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Renten: Staat benachteiligt Rentenbezieher

17.03.2005 - von Klaus Kowakowski

Wie ist die aktuelle Situation für ältere Menschen im Klartext zu beschreiben?
Da ist zuerst die unsägliche Tatsache, dass seit 1999 keine Anpassung der Renten an Nettolohnerhöhungen erfolgt ist. Seit zwei Jahren sind Rentenanpassungen völlig gestrichen, obschon die Inflationsrate Jahr für Jahr durchschnittlich 3,2% beträgt.

Die härteste Belastung ist jedoch durch die "Währungsunion" entstanden, die sich inzwischen als Währungsreform mit erschreckender Abwertungssubstanz heraus gestellt hat.

So haben sich innerhalb dreier Jahre die Waren und Artikel des täglichen Bedarfs um bis zu 100% verteuert.
Ein Rentnerehepaar, dessen Einkommen 2001 monatlich 3.000 DM betrug, verfügt heute durch diese "Währungsunion" bei einer monatlichen Rente von 1.500 Euro, nur noch über die Kaufkraft von 1.800 DM. In nur vier Jahren ist somit ein durchschnittlicher Einkommensverlust von 40% entstanden. Dazu kamen weitere Restriktionen.

Zum Beispiel, dass durch die Gesundheitsreform für Betriebspensionen volle Beiträge zur Kranken-und Pflegeversicherung fällig wurden.

Die gesamte Vorgehensweise des Staates gegen ältere Menschen enthält in menschenverachtender Form umfassende Altersdiskriminierung.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=731
Quelle: Mail an die Redaktion

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