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Studie: Vertrauen in die Demokratie-besorgniserregende Ergebnisse

Foto: H.S.

03.12.2019 - von Frank Decker, Volker Best, Sandra Fischer, Anne Küppersteil.

Weniger als die Hälfte der Menschen in Deutschland ist zufrieden damit, wie die Demokratie in unserem Land funktioniert. Ein alarmierender Befund. Die Studie zeigt dabei, dass ein deutlicher Zusammenhang besteht zwischen dem sinkenden Vertrauen der Bürger_innen und der wachsenden sozialen Ungleichheit.

Politik soll Ungleichheit abbauen und Zusammenhalt stärken. Denn die Wahrnehmung, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung nicht von der guten wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen Jahre profitiert hat, ist weit verbreitet. „Egoismus zählt heute mehr, als Solidarität“, so die fast einhellige Meinung der Befragten. Diejenigen, die viel Ungleichheit empfinden, sind auch unzufriedener mit unserer Demokratie. Besonders sozial schlechter Gestellte haben wenig Vertrauen in Staat und Politik.

Die Bürger_innen machen in der Befragung deutlich: Sie wollen einen aktiven Sozialstaat, der Ungleichheit abbaut und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Und sie wünschen sich mehr Möglichkeiten, die Politik selbst mit zu gestalten.

2.010 Befragte nahmen teil an der FES-Studie "Wie zufrieden sind die Menschen in Deutschland mit Regierung, Staat und Politk?" von Frank Decker, Volker Best, Sandra Fischer, Anne Küppersteil.
Download der PDF unter: Link

Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung