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Preise für Nahrungsmittel in NRW im Oktober: Plus 6,1 Prozent

Foto: H.S.

03.11.2023 - von IT NRW

Kein Wunder wenn Portemonnaie und Kühlschrank leer sind!

Die Preise für Nahrungsmittel sind in Nordrhein-Westfalen zwischen Oktober 2022 und Oktober 2023 um 6,1 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stiegen insbesondere die Preise
für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+13,4 Prozent), Brot und Getreideerzeugnisse (+11,1 Prozent) sowie Obst (+10,0 Prozent). Günstiger als ein Jahr zuvor wurden im Oktober 2023 Speisefette und -öle (?11,8 Prozent) angeboten. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 3,1 Prozent.

Für BROT UND GETREIDEERZEUGNISSE (+11,1 Prozent) mussten
NRW-Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2023 insbesondere bei
Frühstückszubereitungen (dazu zählen Haferflocken und Müsli)
15,0 Prozent mehr ausgeben als ein Jahr zuvor. Brot und Brötchen
waren 5,8 Prozent teurer; die Preise für Weißbrot stiegen um
15,3 Prozent.

Im Oktober 2023 kosteten MOLKEREIPRODUKTE und Eier 4,4 Prozent mehr
als ein Jahr zuvor. Teurer angeboten wurden insbesondere Käse und
Quark (+8,1 Prozent; darunter Weichkäse: +12,3 Prozent) sowie
Joghurt (+5,1 Prozent). Die Preise für Vollmilch sanken innerhalb
eines Jahres um 7,3 Prozent.

Unter den SPEISEFETTEN UND -ÖLEN (?11,8 Prozent) sind die Preise
für Butter gesunken (?28,1 Prozent), während die für Margarine
oder Pflanzenfett (+11,7 Prozent) stiegen.

Die OBSTPREISE (+10,0 Prozent) stiegen zwischen Oktober 2022 und
Oktober 2023 insbesondere bei Obstkonserven (+23,5 Prozent).
Frisches oder gekühltes Obst war 9,5 Prozent teurer; darunter wurde
bei Weintrauben ein Preisanstieg um 18,2 Prozent verzeichnet.

Für GEMÜSE (+1,3 Prozent) mussten Verbraucherinnen und Verbraucher
vor allem bei tiefgefroren Produkten (ohne Kartoffeln; +15,7 Prozent)
und Kartoffeln (frisch, gekühlt und verarbeitet; +13,3 Prozent) mehr
ausgeben als ein Jahr zuvor. Günstiger waren Gurken
(?33,6 Prozent) und Tomaten (?7,2 Prozent).

Die Preise für ZUCKER, MARMELADE, HONIG UND ANDERE SÜSSWAREN
(+13,4 Prozent) stiegen auf breiter Front, darunter für Marmelade,
Konfitüre oder Gelee (+22,4 Prozent), Speiseeis (+12,5 Prozent) und
Schokoladen (+12,0 Prozent).

FLEISCH UND FLEISCHWAREN wurden im Oktober 2023 um 3,9 Prozent sowie
FISCH, FISCHWAREN UND MEERESFRÜCHTE um 8,2 Prozent teurer angeboten
als im Oktober 2022.

Die Preise für sonstige Nahrungsmittel, darunter zählen Soßen und
Ketchup, stiegen in Nordrhein-Westfalen im selben Zeitraum um
10,9 Prozent. (IT.NRW)

(343 / 23) Düsseldorf, den 3. November 2023

Quelle: IT NRW, 3 .11.2023