Foto: H.S.
30.07.2021 - von IT.NRW
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juli 2020 bis Juli 2021 um 4,1 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juni 2021) um 0,8 Prozent. Ein Teil des Preisanstiegs ist auf die Mehrwertsteuersenkung im Juli 2020 zurückzuführen. Die exakte Höhe dieses Einflusses kann aber nicht beziffert werden, da sich gleichzeitig auch andere Effekte (z. B. CO2-Bepreisung oder gestiegene Heizöl- und Mietwagenpreise) auswirkten.
Gegenüber dem Vormonat (Juni 2021) verteuerten sich insbesondere die Preise für Paprika (+12,2 Prozent) und Kartoffeln (+6,7 Prozent). Günstiger wurden dagegen Kopf-/Eisbergsalat (−18,3 Prozent) und Damenbekleidung
(−3,5 Prozent) angeboten.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat (Juli 2020) zogen vor allem die Preise für Mineralölprodukte (+32,8 Prozent; darunter Heizöl einschließlich Umlage: +25,1 Prozent) und Kraftstoffe (+29,1 Prozent) an. Günstiger als vor einem Jahr waren insbesondere Hartkäse (−4,8 Prozent) und Pils, Lager-, Schwarzbier o. a. untergäriges Bier (−3,4 Prozent). (IT.NRW)
Weitere Informationen:
Verbraucherpreisindex für NRW (Basisjahr 2015 = 100) im Juli 2021 (Wichtige Preisveränderungen)
Link
Hinweise zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die
Verbraucherpreisstatistik [1]
Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank [2]
[1] Link
[2] Link
Düsseldorf, den 29. Juli 2021
-------
Die Teuerung in der Bundesrepublik hat im Juli 2021 zugenommen. Nach 13 Jahren wurde die Drei-Prozent-Marke wieder überschritten. Die Verbraucherpreise lagen um 3,8 Prozent über dem Niveau des Julis 2020, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag anhand einer vorläufigen Berechnung mitteilte. Das sei der höchste Stand seit mindestens 25
Jahren, schreibt die Faz.
Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Finanzen:
21.07.2021: Sparda-Bank App bringt ältere Kundschaft in Rage
13.07.2021: Bundestagsabgeordnete bessern mit fast 53 Mio. € ihre Diäten auf
09.07.2021: Kultur? Am Arsch, Frau von der Leyen! Einbußen von 200 MILLIARDEN €
Alle Artikel zum Thema
Finanzen