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Inflationsrate November 2021: NRW 5,1% / bundesweit 5,2 % / EU 4,9%

Foto: H.S.

01.12.2021

Inflation November 2021, NRW
Die Teuerungsrate hat in Nordrhein-Westfalen im November die 5-Prozent-Marke überschritten. Insgesamt stieg der Verbraucherpreisindex für das bevölkerungsreichste Bundesland im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte. Im Oktober hatte die Inflationsrate noch bei 4,5 Prozent gelegen.

Stark verteuert haben sich vor allem Mineralölprodukte. So stiegen die Preise für Heizöl seit November 2020 um 57,2 Prozent und die für Kraftstoffe um 42,2 Prozent. Ein Teil des Preisanstiegs ist aber auch auf die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung im vergangenen Jahr zurückzuführen. Günstiger als vor einem Jahr waren insbesondere Brennholz und Holzpellets, aber auch Weintrauben.

Inflation November 2021, bundesweit
Erstmals seit fast drei Jahrzehnten hat die Inflation in Deutschland wieder die Fünf-Prozent-Marke überschritten. Die Preise erhöhten sich nach den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Oktober des laufenden Jahres lag die Rate noch bei 4,5 Prozent. Angetrieben wird die Inflation vor allem von steigenden Energiepreisen.

Inflation EU, November 2021
Die Inflationsrate im Euroraum ist im November 2021 auf 4,9 Prozent gestiegen. Das teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag nach einer Schnellschätzung mit. Im Oktober hatte die jährliche Inflation noch 4,1 Prozent betragen.
Im Hinblick auf die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum wird erwartet, dass „Energie“ im November die höchste jährliche Rate aufweist (27,4 Prozent, gegenüber 23,7 Prozent im Oktober), gefolgt von „Dienstleistungen“ (2,7 Prozent, gegenüber 2,1 Prozent), „Industriegütern ohne Energie“ (2,4 Prozent, gegenüber 2,0 Prozent) und „Lebensmitteln, Alkohol und Tabak“ (2,2 Prozent, gegenüber 1,9 Prozent), so die Statistiker weiter. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflation von genau zwei Prozent an. Das Ziel ist symmetrisch – negative Abweichungen von dem Zielwert werden als ebenso unerwünscht betrachtet wie positive. (dts Nachrichtenagentur)

Link: http://Lissabon-2015--DSC04520.jpg
Quelle: Statistisches Bundesamt