Diskriminierung melden
Suchen:

Generationengerechtigkeit ins Grundgesetz

15.07.2006 - von Hanne Schweitzer

36 Bundestagsabgeordnete aus CDU/CSU, SPD, FDP, Grünen wollen Generationengerechtigkeit und Nachhaltigkeit als Staatsziele ins Grundggesetz schreiben, und dieses nach der parlamentarischen Sommerpause entsprechend ändern.

Generationengerechte Politik soll dadurch gewährleistet und die weitere Schuldenpolitik von Bund und Ländern verhindert werden.
Für diese Verfassungsänderung ist eine 2/3 Mehrheit im Bundestag erforderlich.

Der altenfeindliche touch, der diese Initiative bislang kennzeichnete, ist
aus diesen Absichtserklärungen nicht rauszuhören.

Aber was spricht dagegen, bei dieser Gelegenheit gleich das "Alter" mit ins Grundgestz aufzunehmen?
Immerhin kam Professor Mann, der das Thema im Auftrag der Seniorenunion untersucht und seine Ergebnisse in einem Gutachten niedergelegt hat, zu der Auffassung, dass "Alter" unbedingt ins Grundgesetz muss. Niemand darf wegen seines Alters benachteiligt werden.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?ID=1553

Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema Arbeit:
12.07.2006: Altersarmut ist programmiert
11.07.2006: Agentur f. Arbeit: Altersgrenzen üblich
11.07.2006: Mit 56 keine Chance auf Bewerbungsgespräch

Alle Artikel zum Thema Arbeit