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25.02.2023 - von Horst Gehring
Sehr geehrter Herr Dürr,
das Thema "Zukunft der Rente" könnte für die FDP zu einer Existenzfrage führen, wenn ich mir einmal die Berliner-Wahlanalyse aus der Sicht von gut 20 Millionen Rentnern betrachte.
Das Problem ist:
Viele Beschäftigte, die körperlich oder psychisch stark beansprucht sind, erreichen schon heute die Regelaltersgrenze nicht, müssen früher in Rente gehen und Abschläge hinnehmen. Häufig geht es dabei auch um Menschen, die nicht besonders gut verdient haben. Wenn man nun sagt: " Alle müssen länger arbeiten", trifft man auch diese ohnehin schon benachteiligten Arbeitnehmer. Das ist der falsche Weg. Und welcher ist der richtige?
Es braucht besondere Regel für jene, die einfach nicht bis 67 oder gar noch länger arbeiten könne. An dieser Stelle wird es schwierig. Denn man muss definieren: Wer sind die Härtefälle?
Christian Lindner sah am 14.d.M. keine Änderung seines Politikstils. Er erklärte dazu: "Erfolgreiche Gestaltung der Menschen".
Eine Lösung haben die Sozialexperten aber bereits letztes Jahr im Sommer aufgezeichnet.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Gehring
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