15.04.2025
Dass der Korridor politisch, medial und akademisch zulässiger öffentlicher Meinungen in den vergangenen Jahren enger geworden ist, gilt mittlerweile fast als ein Gemeinplatz. Zu den sprach- und diskursstrategischen Techniken, mit denen der Umbau der politischen Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren durchgesetzt wurde, gehören Kontaminationsbegriffe wie „Putinversteher“, „Antisemit“, oder Kontaktschuldmotive wie „rechtsoffen“ sowie der systematische Einsatz „wissenschaftlicher Experten“, welche die offizielle hegemoniale Position zur einzig möglichen erklären. Den Abschluss dieser verschärften Diskurskontrolle bildet die (pseudo-)juristische Ausweitung von „Äußerungsdelikten“, die Abweichler mit rechtlichen Konsequenzen bedrohen. Diese Umbauten werden in der Veranstaltung genauer unter die Lupe genommen.
Dienstag,15. April, 19:30 Uhr,
Galerie Freiraum, Gottesweg 116 a, 50939 Köln
Was engt Meinungskorridore ein?
Zwischen Mainstream und „Äußerungsstraftat“
Mit Clemens Knobloch
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