Diskriminierung melden
Suchen:

26. September - schwarzer Gedenktag der Direktversicherung-Geschädigten - Erinnerung an diesen Tag in 2003

Foto: H.S.

26.09.2025 - von Walter Götzl

Walter Götzl, Direktversicherungsgeschädigter hat den 26. September zum schwarzen Gedenktag der Direktversicherungsgeschädigten ausgerufen. Er begründet das in einer ausführlichen Mail an die Damen und Herren der hohen CDU und SPD wie folgt:

Sehr geehrter Herr Merz,
sehr gehrrter Herr Dr. Linnemann,
sehr geehrter Herr Sphan,
sehr geehrte Frau Warken,
sehr geehrte Damen und Herren der hohen CDU-Politik Deutschlands,

Heute jährt sich das 22. Mal der 26.09.2003 und wir Direktversicherung-Geschädigte denken in großer Bitternis an diesen für uns schwarzen Freitag, an dem von 517 uns auch heute alle namentlich bekannten JA-Stimmer*innen*div die gegen uns - über sechs Millionen anständige, selbstverantwortlich vorsorgen wollende GKV-Bürger und ihre Familien - gerichtete Ungerechtigkeit der Abzocke an den selbst erarbeiteten Ersparnissen zur Einführung in Deutschland beschlossen wurde!

Heute, am 26. diesen Monats vor 22 Jahren schufen 517 "Volks"vertreter*innen*div" den schwarzen Freitag mit seinen finanziell einschneidenden, richtig wehtuenden Auswirkungen für uns anständige, biedere, harmlos normale GKV-krankenversicherte Bürger, die verantwortungsbewußt und eigeninitiativ etwas Geld unter nicht gerade leichtem Verzicht zur Ergänzung unserer als sehr knapp prophezeiten gesetzlichen Rente zur Seite legen ließen.

Diese sich christlich und sozial und halt auch grün bezeichnenden 517 Leute, davon allein 220 aus Ihrer "christlichen" Fraktion !, gebaren mit ihrem Stimmverhalten an diesem denkwürdig schwerwiegenden Tag, am Freitag, den 26.09.2003 unter Druck das berüchtigt berühmte Gesetz zur Modernisierung (!) der gesetzlichen Krankenversicherung" (GMG) mit seinen Unrecht-Teilen, mit denen verfügt wurde, dass neben den anderen, für alle Kassenpatientenbürger schon schmerzhaften Leistungskürzungen, uns o.a. erwähnten über sechs Millionen GKV-Bürgern aus dem einfachen Volk (nicht den sakrosankten Politikern und nicht ihren Beamten und nicht ihren Richtern ! Ja nicht !!) mitsamt ihren Familien, jeweils zehn Jahre lang, jeden Monat ein großer Teil ihrer zunächst weg- und angesparten und nun zum Vertragsende vertragsgemäß in Form einer einmaligen Kapitalauszahlung (wobei Rentenzahlung ausgeschlossen war) zeitlich versetzt ausbezahlten Entlohnung konfisziert wird, bis davon letztlich runde 20% ! ihrer Ersparnisse, ihres Vermögens halt weg sind.

Und dieses "Modell" wurde gewählt, weil es (von 517 erwachsenen hochdotierten Leuten !) keine andere Idee gab - wurde uns öffentlich eingestanden am 24.Juli 2014 in Stuttgart! um die damals schon maroden Krankenkassen zu sanieren.
Also eine Kapitulationserklärung gegenüber einer Herausforderung der Zeit!

Und so schufen sie uns diesen ganz besonderen Gedenktag, an dem in Deutschland an manchen (leider viel viel zu wenigen) privaten Wohnungen der Direktversicherung-Geschädigten die Deutschland-Fahne auf Halbmast gesetzt wird.

Was "man" damals uns Auserwählte schädigend und demütigend beschlosssen hat, wird unvergesslich bleiben und Ihre im Politkeller zur Verrottung abgelegte, zum Himmel stinkende GMG-Unrechts-Leiche wird immer wieder thematisiert und ans Licht gezerrt werden ! Versprochen !

Unser langjähriger Mitstreiter aus Heusenstamm, Horst Debusmann hat Ihnen mit Datum 08.September d.J. bereits eine Serie von eMails mit Argumenten zugeschickt, wobei ich aus eigener Erfahrung sehr zweifle, ob Ihre Angestellten Ihnen diese überhaupt vorgelegt haben.

Ungeachtet dessen: ich schließe mich den Ausführungen des Horst Debusmann vollinhaltlich an und unterstütze diese!

Von meiner Seite möchte/muss ich hier dazu die einzelnen Schandpunkte des uns angetanen und in Deutschland offensichtlich als eigenwillige neue Systemgerechtigkeit eingeführten Unrechts stichwortartig doch nochmal zusammenfassen und anlässlich unseres schwarzen Gedenktages in Erinnerung, besonders der Ihrigen, sehr geehrte Damen und Herren der hohen CDU-Politik, und zurück ins Leben rufen:

01. Rückwirkungsverbot (wird wie bekannt allgemein und überall üblich gefordert und angewendet)
-> und die Ideale von Treu und Glaube, pacta sunt servanda und dazu noch die hehren, markanten Aussprüche namhafter, groß herausgestellter Polit-Leute (Ihnen auch immer wieder vorgehalten)
(-> gilt/gelten für uns ganz einfach halt nicht, basta)

02. Vertrauensschutz (ein hehres Gut der freiheitlichen Demokratie)
(-> wird uns nicht gewährt)

03. Besitzstandwahrung (ein hehres Gut der freiheitlichen Demokratie)
(-> wird uns nicht gewährt)

04. Altfallregelung, Übergangsregelung, usw.
(-> gibt`s bei uns nicht)

05. Gleichbehandlung (ein hehres Gut der freiheitlichen Demokratie)
(-> gilt für uns gleich mehrfach nicht)

06. Recht auf Eigentum (ein hehres Gut der freiheitlichen Demokratie)
(-> gilt für uns nicht)

07. Mehrfachbelastung desselben Geldes mit der gleichen Abgabe
(-> ist bei uns zulässig)

08. Beiträge nach den neuen, erst jetzt gültigen Sätzen und auch künftigen, nicht die, die galten, als unsere Entlohnung erarbeitet und bezahlt wurde
(-> ist bei uns so ganz i.O.
-> hier wird sogar vollkommen inkonsequent die eigens für uns installierte Rückwirkung nicht eingehalten!!)

09. PV-Beiträge werden konfisziert für erarbeitete und bezahlte Entlohnung aus Zeiten (vor 1995), als es die PV noch gar nicht gab
(-> ist bei uns so ganz i.O.
-> hier wird sogar vollkommen inkonsequent die eigens für uns installierte Rückwirkung nicht eingehalten!!)

10. Kapitalerträge werden für KV/PV verbeitragt
(der ehemalige Wirtschaftsminister Dr. Habeck bekam ganz gewaltig verbale Prügel, als er dies, allerdings nur "für Reiche" (deshalb?), vorschlug)
(-> bei uns kleinen DV-Sparern ist das aber vollkommen i.O.)

11. Entlohnungsanteile, die über der BBG lagen und daher bei regulärer Sofortzahlung frei von SV-Abzügen waren, werden nun hintenrum doch verbeitragt, (und auch da natürlich gleich AG-Anteil dazu), obwohl der Vorteil der SV-Beitrag-Ersparnis während der Einzahlphase gar nicht gegeben war!
(-> ist bei uns so ganz i.O.)

12. Falsche Bezeichnungen für unsere eindeutige Kapitalauszahlung
(-> werden bei uns angewendet und als Grundlage der gegen uns gerichteten Argumentation verwendet)
= Kapitalabfindung (es gab gar nichts abzufinden)
= Versorgungsbezüge (wir bezahlen uns also selbst Versorgungsbezüge?)
= kapitalisierte Versorgungsbezüge
= Betriebsrente (bei den meisten hat kein Betrieb je 1 Pf oder Cent dazugegeben)
= betriebliche Altersversorgung
= mit der Rente vergleichbare Einnahmen (wie wenn Äpfel mit Bananen verglichen werden)
= Einkommensersatzfunktion (unsere Auszahlungen waren kein Ersatz, das war unser Einkommen,
halt zeitlich versetzt erst ausbezahlt)
(=> sind alle falsch
=> schon der Dipl. Verwaltungswirt Jochen Pleines proklamierte (gegen die Polit-Obrigkeit leider auch erfolglos - natürlich):
"Eine Katze ist (eine Katze und) nicht ein Hund!")

13. die Zahlstellen müssen nach §256 SGB V die KV-/PV-Beiträge an den Versorgungsbezügen einbehalten und an die zuständige GKV entrichten
(-> gilt für uns nicht, müssen wir selbst bezahlen!)

14. für Betriebsrenten müssen nach HGB Rückstellungen gebildet und in der Bilanz ausgewiesen
(-> gilt für uns halt nicht)

15. dreijährige Anpassungspflicht wird vorgeschrieben im §16 des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung (Betriebsrentengesetz, BetrAVG), wobei insbesondere die Belange des Versorgungsempfängers . . . zu berücksichtigen sind
(-> gilt für uns halt nicht)

16. Renten sind nicht vererbbar, unsere DV-Auszahlungen sind das (hat "man" uns freundlicherweise oder auch nur versehentlich erlassen)
(-> weiterer Nachweis, daß unsere Ersparnisauszahlungen keine Renten sind)

17. Entstehungsprinzip und Zuflussprinzip werden ganz nach Belieben und Gusto durcheinander geworfen
(-> ist bei uns so ganz i.O.)

18. unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ist angeblich höher als die der derzeitigen GKV-Normalverdiener
(-> weil unsere zunächst über Jahre/Jahrzehnte weg- und angesparten Entlohnungsteile jetzt erst zeitlich versetzt in einer Summe ausbezahlt wurde, werden wir dadurch nun plötzlich als solche mit den schon bei der SPD so beliebten breiten Schultern bezeichnet, denen man Geld einfach halt wegnemen kann)

19. und diese Konfiszierung ist uns zumutbar
(-> behaupten Leute aus ihrer sicheren, bestens bestallten Lebenssituation heraus, die könnens ja beurteilen! )

20. und diese Konfiszierung ist kein Eingriff in unsere Vermögensverhältnisse
-> behaupten Leute aus ihrer sicheren, bestens bestallten Lebenssituation heraus, die könnens ja beurteilen! )
(-> ganz neue Mathematik, für uns DV-Geschädigte extra eingeführt)

21. und diese Konfiszierung hat keine erdrosselnde Wirkung
-> behaupten Leute aus ihrer sicheren, bestens bestallten Lebenssituation heraus, die könnens ja beurteilen! )
(-> und deshalb darf "man" uns unser Geld wegnehmen, wir sind deshalb ja noch nicht erwürgt ! )
(keine weiteren Worte zu solch einer blödsinnigen Aussage => gemacht, weil man mal wieder keine andere Idee hatte!)

22. von der Versorgungszusage des AG umfaßt müssen lt. BvR unsere in der Ansparphase eingezahlten Beiträge sein
(-> sind sie aber nicht)

23. durch die SV-befreite Einzahlungen in unsere DV, die besonders dem AG als Lohnnebenkosten-Ersparnis genützt hat und nützt, werden weniger Beiträge in die Sozialkassen abgeführt und dadurch unsere gesetzliche Rente, sowie das Krankengeld und im schlimmen Fall das AL-Geld fällt noch geringer aus, so daß wir über die uns besonders von Politikern*innen*div sehr angeratene DV sparenden GKV-Bürger überall nur Kürzungen erleiden müssen und letztlich vollends ganz die Beschissenen und Betrogenen sind !!

24. niemand hat uns Kleine hier unten (wenigstens aus Gründen des Anstandes) zeitnah informiert;
=> niemand, *nicht die Versicherungen, *nicht die Krankenkassen, *nicht die AG, schon gar *nicht "der Gesetzgeber"!
Vollkommen unvorbereitet erfuhren wir erst nach Auszahlung unserer Altersersparnisse durch unsere Versicherung von unserer Krankenkasse (wer hat denn diese unter Umgehung der DSGVO informiert?) mit einem Musterbriefvordruck von dieser für uns Kassenpatienten-Rentner-Bürger chancenlosen Untat an uns!

"Man" hat uns einfach in der Dunkelheit der Unwissenheit gelassen und dann unvorbereitet den Dolch in den Rücken gestoßen.
Und heute immer noch schreiten 31 all dieser namentlich aufgeschriebenen Leute von damals, zwar nicht mehr alle als Bundes-"Volksvertreter", teils inzwischen auch in anderen hohen Polit-Posten, aufrechten Hauptes, und ohne dass ihnen nur ein wenigstens geringstes Zeichen eines schlechten Gewissens oder gar Schuldgefühls oder wenigstens Bedauerns anzumerken wäre, durch die deutsche Politikwelt, und "gestalten" (so nennen sie ihr Tun) die Volkes Lebensumstände immer noch und verweigern sich und lassen streiten in diesem schlimmen Unrechtsthema immer noch gegen uns.

Inzwischen bezweifle doch auch ich sehr, ob Sie sich einfühlen können, was in uns vorging und vorgeht und und wie man sich fühlt als Verlierer und was für Gedanken in einem da so aufkeimen . . .

=> Wir über sechs Millionen Direktversicherung-Geschädigte (nicht Betriebsrentner) und ihre Familien fordern Sie immer wieder und besonders nun am heutigen schwarzen Gedenktag auf:
Schaffen Sie die Ungerechtigkeit weg, lassen Sie die Konfiszierung unserer Ersparnisse sofort stoppen und veranlassen Sie, dass uns unser un(ge)recht entzogenes kleines Vermögen wieder voll zurückgezahlt wird !

Glauben Sie tatsächlich, Sie vertreten uns Volk?


Mit freundlichen Grüßen aus Maulbronn
Walter Götzl

auch ein Direktversicherung-geschädigter inzwischen politisch frustriert und verbittert gemachter Rentner-Kassenpatienten-Bürger, der ebenfalls "wohl die Arschkarte gezogen" hat (an diesen locker-flockig verspottenden Ausspruch einer seinerzeit hoch angesiedelten Politmanagerin
=> heute anderweitig beruflich/finanziell allerbestens untergebracht und auf Dauer sicherst
versorgt <= einem von uns gegenüber, möchte ich doch auch erinnern), die uns aber untergeschoben wurde um andere (* Personalkosten senken wollende Arbeitgeber, * sprudelnde Ölquellen im Sinn habende Assekuranzen, * Geldnot-leidende GKVen, die damit die Beiträge dauerhaft auf 13,6% (!!) senken sollten) zu bevorteilen und zu schonen.

Wahrscheinlich weil nach der öffentlichen Aussage eines herausragenden "Volks"vertreters "es keine andere Idee gab" (über Fünfhundert hochgescheite, vom Volk hochbezahlte Leute mit teuren Beratern und Experten hatten keine andere Idee !! -- eine Kapitulationserklärung gegenüber einer Herausforderung der Zeit !!) und "deshalb wurde dieses Modell gewählt" ! Uns sparsamen mit eigen erarbeitetem Geld altersvorsorgen wollenden kleinen GKV-versicherten (und nur denen, uns -> Politikern und ihren Beamten und ihren Richtern nicht !) Bürgern hier unten einen großen Teil ihrer selbsterarbeiteten Ersparnisse ohne irgendwelche Vorankündigung gnaden- und chancenlos und dazu rückwirkend ohne Übergangsregelung halt wegnehmen zu lassen, ist ein "Modell" für Politiker*innen*div dort oben !! sauber !!


PS: interessant war zu erleben, wer von "unseren Volksvertretern" am 05.Juni d.J. so für die neueste schon wieder sehr imposante eigene Gehalts-/Diäten-Erhöhung (was für ein Prozentsatz auf welchen Ausgangsbetrag, da kann man gewiß nicht meckern ! WOW ! - besonders im Vergleich zu uns kleinen GKV-Rentnerlein, wow!) gestimmt hat
==> eigentlich nicht überraschend: das waren die gleichen Leute und damit die Information ein bißchen breiter gestreut wird, setze ich ein paar Ihrer Parteifreunde*innen, besonders auch JA-Stimmer von damals, im cc noch hinzu und auch weitere DV-Geschädigte, besonders aus dem Kreis der organisierten und auch aktive Freelancer und am Thema interessierte und uns seit längerem schon begleitende Bürger, diese als nichtöffentliche Personen aus Gründen der Diskretion und der DSGVO wie gehabt ins BCC.


Walter Goetzl
Maulbrunn


----- Weitergeleitete Nachricht -----
Von: Walter Götzl
An: friedrich.merz@ bundestag.de ; carsten.linnemann@ bundestag.de ; jens.spahn@ bundestag.de ; nina.warken@ bundestag.de
CC: gitta.connemann@ bundestag.de ; thorsten.frei@ bundestag.de ; hermann.groehe@ bundestag.de ; olav.gutting@ bundestag.de ; julia.kloeckner@ bundestag.de ; gunther.krichbaum@ bundestag.de ; guenter.krings@ bundestag.de ; karl-josef.laumann@ mags.nrw.de ; patricia.lips@ bundestag.de ; "michael.meister@ bundestag.de" ; thomas.rachel@ bundestag.de ; norbert.roettgen@ bundestag.de ; christian.stetten@ bundestag.de ; thomas.strobl@ cdu-bw.de ; annette.widmann-mauz@ bundestag.de ; alexander.dobrindt@ bundestag.de ; albert.rupprecht@ bundestag.de ; thomas.silberhorn@ bundestag.de ; emmi.zeulner@ bundestag.de
Gesendet: Freitag, 26. September 2025 um 10:57:25 MESZ
Betreff: 26. September - schwarzer Gedenktag der Direktversicherungs-Geschädigten - Erinnerung an diesen Tag in 2003.

Quelle: Mail an die Redaktion