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Giftpfeil Altersdiskriminierung

19.07.2007 - von Elfriede Göbel + Gabriele Groß

Wenn im Presseclub gesagt wird:
"Nun hat es auch die letzte Oma im Hunsrück begriffen."

Oder ein "Komiker" sagt unter brüllendem Gelächter: "Haben Sie schon mal die Zehennägel einer 90jährigen gesehen?"

Das sind immer wieder vorkommende Diffamierungen, die jüngere veranlassen, Alte für blöd zu halten, nicht ernst zu nehmen, als Freiwild für Diffamierungen jedweder Art zu betrachten.
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Altern in der Industriegesellschaft hieß, langsam nichts mehr zu kapieren. Altern in der Zukunft bedeutet, langsam zu begreifen, wie es geht.

Es gibt in unserer Kultur immer mehr pubertierende 70jährige und frühvergreiste 18jährige.

Dass wir in Zukunft immer länger leben können, ist eine der großen Errungenschaften der Zivilisation. Diesen Prozess als „Vergreisung” zu denunzieren heißt, ihn nicht verstanden zu haben.

Wir bleiben, während wir älter werden, immer länger jünger. Allerdings müssen wir etwas dafür tun!

Quelle: Mail an das Büro gg. Altersdiskriminierung

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