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Rentenangleichung Ost gefordert

21.10.2007 - von BAGSO

Walter Link, Vorsitzender der BAGSO forderte eine Angleichung der Ostrenten an das Westniveau. Die Bundesregierung müsse einen konkreten Stufenplan vorlegen.
Die wirtschaftliche Lage der SeniorInnen in den neuen Bundesländern sei im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass sie zu 90 % ausschließlich Einkünfte aus der gesetzlichen Rentenversicherung haben. Im Vergleich dazu erhalten in den alten Bundesländern mehr als 40 % der Rentnerinnen und Rentner darüber hinaus eine Betriebsrente.
Hinzu kommt, dass in Westdeutschland 55 % im eigenen Heim und damit mietfrei wohnen, im Osten sind es lediglich 35 %.
In den letzten Jahren sind den Seniorinnen und Senioren zahlreiche Belastungen zugemutet worden: u.a. die Nullrunden bei der Rente ohne Inflationsausgleich, die Verdoppelung des Beitrags zur Pflegeversicherung, Zuzahlungen im Gesundheitswesen und nicht zuletzt die Erhöhung der Mehrwertsteuer.
„Mangels anderer Einnahmequellen treffen diese Belastungen die Menschen in Ostdeutschland besonders hart“, so Walter Link.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?ID=2238
Quelle: BAGSO e.V.

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