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Öffentlicher Dienst: Brutale Altersgrenzen

06.05.2008 - von Dr. Hans Hönicka

Wir sollen bis 67 arbeiten, aber ab 40 will uns keiner mehr; die private Wirtschaft nicht, der Staat auch nicht. Ich bin besonders empört, weil ein Professor der Universität Hannover (Prof. Dr. Walter Horst), eigentlich ein Staatsvertreter, aufgrund meines „fortgeschrittenen Alters“ meine Bewerbung abgelehnt hat. Ich bin 43.

Ich würde gerne in Deutschland eine Zukunftsperspektive haben. Dennoch verfolge ich zur Zeit auch Stellenangebote aus dem Ausland. Beim französischen und britischen öffentlichen Dienst war ich von den Altersbeschränkungen sehr überrascht:

-INRA, Frankreich (http://www.inra.fr/drh/js2008/docs/guide-CR1-2008-ENG.pdf): There is no age limit. However, every person over the legal maximun age for retirement in France (65) may not be recruited.
-Forestry commision, Schottland (http://www.forestry.gov.uk/forestry/INFD-7BCJNR): there are no age limits though regular and effective service is expected for a reasonable period before reaching a retirement age between 60 and 65.

Der Umgang im Öffentlichen Dienst scheint bei uns besonders brutal zu sein, auch im internationalen Vergleich. Ich finde es nicht in Ordnung, dass unser Staat sich so skrupellos verhält.
Mit freundlichen Grüßen

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2222
Quelle: Mail an das Büro gegen Altersdiskriminierung

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