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PHANTOMPATIENTEN, GESUNDHEITSFONDS, KOPFPAUSCHALE - Her mit dem Geld: Die Jahre 2019-2017

Rhens, 2013 Foto: H.S.

24.11.2019 - von Hanne Schweitzer

Die gesetzlichen Krankenkassen und ihre Milliardendefizite bzw. Milliardengewinne oder: Gesundheitsfonds und Gesundheitswesen - ihre Heiler, Helden, Hehler oder: Murks und Co. Wer sagt was? Fordert warum? Dementiert? Droht, fällt um, wird über den Tisch gezogen, verdient? Glänzt durch Abwesenheit? Das Jahr 2017 + 2018 + 2019!

28.11.2019
Die Regierung will jetzt etwas gegen Lieferengpässe tun. Als MdB Michael Hennrich (CDU) die ersonnenen Maßnahmen auf einer Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie präsentiert, stellt deren geschäftsführender Vorsitzender, Prof. Michael Hallek die Frage: „Denken wir zu klein?“ https://www.gerechte-gesundheit.de/debatte/interviews/uebersicht/detail/interview/73.html

26.11.2019
Manche Arzneien sind in Deutschland über Wochen oder gar Monate nicht lieferbar - vielfach werden die Rabattverträge der Gesetzlichen Krankenkassen dafür verantwortlich gemacht. Link

25.11.2019
Streit mit den Kassen, zu wenig Fachkräfte, zu viel Bürokratie: Hannovers Kliniken haben derzeit viele Probleme, auch finanzielle. Und die Patienten bekommen das zu spüren.
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24.11. 2019
Was steckt hinter dem Abrechnungsstreit zwischen Krankenkassen, Medizinischen Diensten (MDK) und den Krankenhäusern?.
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17.8.2019
Bernd Hontschik über das Gesundheitssystem: „Die Diagnosen folgen dem Geld“ Link

7.8.2019
Krankenhausärzte am Ende ihrer Kräfte: siehe Labornet unter:
Link

8.7.2019
Haustarifvertrag für Gesundheitsberufe an der Universitätsmedizin Mainz: Pflegekräfte erhalten rund 20 Prozent mehr Geld Link

3.7.2019
In Nordrhein-Westfalen zeichnet sich ein Versorgungsengpass bei Reha-Angeboten ab. Es fehlen Fachkräfte. Wie die Rheinische Post am 1.7. mitteilte, sank ihre Zahl nach Angaben des Ministeriums von 4.201 im Jahr 2015 auf 4,137 im Jahr 2017. Der Fachkräftemangel betrifft den Pflegeberuf sowie Ergo- und Physiotherapeuten. Und so kommt es, dass in einer Rehklinik in der Eifel die Physio nach Hüft-OPs im Saal stattfindet.

10.5.2019
Das Volksbegehren für eine besserer Pflege in Hamburg (siehe 29.3.2018) kann nicht stattfinden. Das Volksabstimmungsgesetsz in Hamburg erlaubt nur eine einmalige Änderung des Textres über den abgestimmt werden soll. Der Text war aber zweimal abgeändert worden. Ausserdem befand das Verfassungsgericht, dass die Regeln des Bundes zur Bemessung des Pflegeperonals "eerschöpfend" seien und der vorgelgte Entwurf des Volksbegehrens nicht mit höherrangigem Recht vereinbar sei.

25.4.2019
350 Klagen von Krankenkassen gegen Krankenhäuser gingen in der ersten Novemberwoche 2018 beim Sozialgericht in Reutlingen ein. Dabei ging es um eine Vergütungsregelung für Schlaganfallpatienten, die plötzlich anders ausgelegt worden war. Die Krankenkassen fordern Geld zurück, die Streitsummen liegen zwischen 300 und 70.000 Euro. SWP:[ url]https://www.swp.de/suedwesten/staedte/reutlingen/klagewelle-im-november-30822910.html[/url]

29.3.2019
Das "Faire-Kassenwahl-Gesetz": Vorgeschlagene Änderungen für die gute Versorgung der Versicherten brandgefährlich und ein Angriff auf die Selbstverwaltung.
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25.3.2019
Jetzt fehlt es auch den Chirurgen an Nachwuchs. Für Krankenhäuser wird es immer schwieriger, freie Stellen im OP zu besetzen – besonders in der Provinz. FAZ: Link

20.03.2019
2015 veröffentlichte die Firma HIMSS Europe im Auftrag der Firma Nuance Healthcare eine Erhebung zu den Dokumentationsprozessen in deutschen Akutkrankenhäusern. Demnach entfallen 26 Min.täglich für die Suche nach patientenbezogenen Daten,. 36 % beträgt der tatsächliche tägliche Aufwand des Pflegedienstes für Dokumentation und 44 % der Arbeitszeit im Ärztlichen Dienst werden durchschnittlich zur Dokumentation aufgewandt. Link Nun soll Spracherkennung die Rettung aus der Not bringen. Mittels Spracherkennungssoftware soll die Informationserfassung in der Pflege digitalisiert werden und alles soll gut sein. Ha ha ha. Link

11.3.2019
Das Patientenwohl muss der ethische Maßstab für alle Entscheidungen in der Gesundheitsversorgung sein. Dies darf keinesfalls eine hohle Phrase bleiben, sondern muss durch fundamentale Änderungen und Fokussierungen zur Realitätwerden. Stellungnahme der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) unter: Link

7.3.2019
Die gesetzlichen Krankenkassen haben mit einem Einnahmeüberschuss von 2 Mrd. Euro im Jahr 2018 im dritten Jahr in Folge ein positives Finanzergebnis erzielt. Die Betriebsmittel und Rücklagen der Krankenkassen haben damit Ende Dezember einen Wert von rund 21 Milliarden Euro erreicht. Im Durchschnitt entspricht dies etwa 1,1 Monatsausgaben und damit mehr als dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve. Link

8.10.2018
Pflegepersonal-Staerkungsgesetz: Gegenäusserung der Bundesregierung zur Stellungnahme des Bundesrats. Link

1.10.2018
Die unabhängige Patientenberatung sollte der Anwalt der Patienten sein. Doch sie wird ihrer Aufgabe immer weniger gerecht. Beitrag von Tamara Anthony, ARD-Hauptstadtstudio unter: Link

Oktober 2018
In Krankenhäusern fehlen mehr als 100 000 Pflegekräfte. Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgelegten Gesetzentwürfe greifen zu kurz. Zu diesem Ergebnis kommt Michael Simon von der Hochschule Hannover. In seiner von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie erklärt der Pflegeexperte, warum sowohl die geplante Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung als auch das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz in der gegenwärtigen Form ihr Ziel verfehlen werden, für „ausreichend“ Pflegepersonal zu sorgen. Link

29.9.2018
Krankenhäuser im Saarland haben im vergangenen Jahr 21,5 Millionen Euro zu viel abgerechnet, berichtet der Saarländische Rundfunk unter: Link

27.9.2018
Bis Frühjahr 2020 soll eine Kommission die Geschäftspraktiken der beiden Unikliniken Greifswald und Rostock abschließend untersucht haben, berichtet der NDRLink

12.9.2018
Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft zum Referentenentwurf einer Verordnung zur Festlegung von Pflegepersonaluntergrenzen in pflegesensitiven Krankenhausbereichen für das Jahr 2019 (Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung - PpUGV) Stand: 12.09.2018 Pressemitteilng, 13 Seiten unter: Link Siehe auch Studie von GKV + DKG zum Thema unter:
Link

7.9.2018
Finanzierungsvereinbarung für die Telematikinfrastruktur der Krankenhäuser wurde unterzeichnet. Pressemitteilung Deutsche Krankenhausgesellschaft: Link

Link
Das Bundesgesundheitsministerium hat auf seinen Webseiten den Inhalt der Verordnung zu den Personaluntergrenzen im Krankenhaus eröffentlicht unter: Link

2.9.2018
Ohne Leistungsverbesserung wird für die Patienten bzw. Krankenkassen der Preis, der für eine ärztiche Leistung bezahlt werden muss, im Jahr 2019 um 1,6 Prozent erhöht. Darauf einigten sich der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) einträchtig. 70 Millionen Euro teurer wird das Honorar für die Behandlung von PatientInnen, die von mehreren Krankheiten geplagt werden. Weitereres Geld fliesst durch die erwartete Zunahme von Vorsorgeuntersuchungen oder ähnlichen Einzelleistungen. Die Kassen rechnen mit Mehraussgaben von rund 550 Millionen Euro für das Ärztehonorar.

2.8.2018:
In der Sendung "Zur Sache Rheinland-Pfalz" ist u.a. Thema: Ärzteketten erobern Rheinland-Pfalz - Ist das das Aus für die letzten Landärzte? Link

31.7.2018
Finanzinvestoren kaufen Zahnarztpraxen, um ihr Geld zu vermehren. Link

26.7.2018:
KollegInnen der Uniklinik Essen beschließen: Erzwingungsstreik für mehr Personal Am Montag, dem 30.07. ist noch ein Warnstreiktag, von Dienstag bis Freitag, dem 03. August ist ein Erzwingungsstreik zur Durchsetzung des Tarifvertrags Entlastung angesagt. Entsprechend erklärte die Verdi-Tarifkommission die Verhandlungen für gescheitert und kündigt den Streik an.Link

26.7.2018:
Bündnis startet neues Volksbegehren: „Stoppt den Pflegenotstand an Bayerns Krankenhäusern“ Link

25.7.2018:
Pflegepersonal­untergrenzen im Krankenhaus: Geteilte Meinungen zum Scheitern der Verhandlungen zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und dem-Spitzenverband GKV über neue Untergrenzen für das Pflegepersonal im Krankenhaus.
Ärzteblatt,, 25.7.2018: Link

28.6.2018:
Jede zweite vom MDK geprüfte Klinikrechnung falsch? Link

27.6.2018:
Lob und Kritik für den geplanten Umbau der Kranken­hausfinanzierung im Referentenentwurf für ein Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz (PpSG) des Bun­des­gesund­heits­mi­nis­ter­iums (BMG). Referentenentwurf , Bearbeitungsstand: 25.06.2018 17:22 Uhr. Link auf der Seite aerztblatt.de unter:Link

27.6.2018
Eine Zusammenstellung Kleiner Anfragen im Bundestag zur Gesundheitspolitik plus Antworten der Bundesregierung hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft verschickt. PDF, 750 kB). Auffällig: Die meisten Anfragen kamen von den Grünen, eine von der AFD, eine von den Linken, keine von der erneuerten SPD. Themen der Anfragen + Antworten waren: Stand und Reform der Investitionsfinanzierung für Krankenhäuser / Umsetzung einer besseren Finanzierung der Pflege im Krankenhaus / Zukunft der elektronischen Gesundheitskarte / Ausländische Pflegekräfte in Deutschland / Personaluntergrenzen und bedarfsgerechte Pflege / Versandhandelsverbot verschreibungspflichtiger Arzneimittel in Deutschland / Indirekte Zahlungen der Versicherten an die Arbeitgeber durch Senkung der Krankenkassenbeiträge / Akademisierung der Hebammenausbildung. Link

25.6.2018
Krankenhausgesellschaft zum Urteil des Bundessozialgerichts vom 19. Juni 2018, das die flächendeckende Schlaganfallversorgung gefährdet. alt=https://www.dkgev.de/dkg.php/cat/38/aid/38661/title/DKG_zum_Urteil_des_Bundessozialgerichts_vom_19._Juni_2018
>Link
Und: Bundessozialgereicht definiert Rettungstransportzeit. Ärzteblatt.de: Link

18.6.2018
In kaum einer Branche wird so viel Geld umgesetzt wie im Gesundheitswesen: jährlich fast 350 Milliarden Euro. Die Kontrollen: mangelhaft! Das nutzen einige Ärzte und Unternehmen aus. ZDF-Sendung am 18.6.2018:Link

13.6.2018
Roland Ott, Personalchef des Klinikverbunds Südwest bereist als Headhunter den Balkan um Pflegepersonal zu suchen. Link

15.5.2018
Pflegepersonaluntergrenzen]und Finanzierung der Pflege außerhalb des DRG-Systems – (k)ein sinnvoller Weg! Stellungnahme der Fachgesellschaft-Profession e.V. 2018: Link

11.5.2018
Eine Krankenkasse für alle: Die SPD ist mit ihrer Idee einer sogenannten Bürgerversicherung in den Koalitionsverhandlungen gescheitert.
Die
Unterscheidung zwischen Kassen- und Privatpatienten besteht damit weiter. Nun sollen Reformen für mehr Gerechtigkeit im Wartezimmer sorgen. Von Cornelia Schäfer Link

2.5.2018
Wie lang darf die gesetzliche Krankenkasse meine Daten aufbewahren
? Die Krankenkassen speichern eine Vielzahl von Daten ihrer Versicherten. Dies ist erforderlich, damit sie ihre Aufgabe der medizinischen Versorgung ihrer Versicherten nachkommen können. Aber was passiert mit den Daten, wenn diese nicht mehr gebraucht werden?Link

28.4.2018
Pflegenotstand im Klinikum Neuköln. Das Krankenhaus ist mit mehr als 1.200 Betten eines der größten im Land. Mehr als 80 Seiten füllt die Excel-Datei, die den dramatischen Alltag auf Station 37 im zweiten Halbjahr 2016 in Zahlen fasst. Es ist die Dokumentation eines systemischen Versagens. Link[/url]

26.4.2018
Abrechnungsskandal am Klinikum Stuttgart.
Die Durchsuchung von 24 Wohnungen und Geschäftsräumen in fünf Bundesländern in Zusammenhang mit dem Geschäftsgebaren der International Unit (IU) markieren einen neuen Höhepunkt im Stuttgarter Klinikum-Skandal. Ermittelt wird gegen 20 Personen aus ganz Deutschland. Der Verdacht lautet auf Betrug, Bestechung und Untreue. Link

25.4.2018
Wegen Anfangsverdachts des Abrechnungsbetrugs
wurde das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau durchsucht. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt. Link

24.4.2018
Das geplante neue Psychiatriegesetz
ändert das Land Bayern nach heftiger Kritik . Link

21.4.2018
Der morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich, Morbi-RSA ist "der Ansatzpunkt für den organisierten Betrug.
Man macht beispielsweise „aus einer depressiven Stimmung eine echte Depression, das bringt 1000 Euro mehr im Jahr pro Fall“. Krankenkassen haben Ärzten Prämien für die „Optimierung“ von Diagnosen bezahlt. Abgesandte der Kassen haben Arztpraxen persönlich aufgesucht und beim Codieren „beraten“. Sogar Verträge mit Kassenärztlichen Vereinigungen haben die Kassen dreist abgeschlossen, sogenannte Betreuungsstrukturverträge. Vergangene Woche erst hat das Bundesversicherungsamt diese Verträge für unzulässig erklärt. Link

11.4.2018
Gericht verurteilt Helios-Klinik Salzgitter zu 135 000 Euro Ordnungsgeld wegen rechtswidriger Dienstplan-Änderungen:
Link

9.4.2018
Neue Zahlen zu LeiharbeiterInnen[/b] im Pflegebereich: Link Finanzinvestoren bei Rehakliniken Link

5.4.2018
Grippeimpfung mit Vierfach-Wirkung für Kassenpatienten beschlossen. Link

3.4.2018
Vorstandsvergütung: Gesetzliche Krankenkassen, GKV, MDK, KBV 2017
Link

29.3.2018
Mehr Pflegepersonal in den Krankenhäusern fordert eine Hamburger Bürgerinitiative, die in nur drei Wochen fast 30.000 Unterschriften gesammelt und diese am Donnerstag im Rathaus an den Senat übergeben hat. Das "Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus" hat damit drei Mal so viele Unterschriften gesammelt, wie für eine erfolgreiche Volksinitiative nötig sind. Jetzt muss sich die Bürgerschaft mit den Forderungen beschäftigen.

25.3.2018
Mal keine Obergrenzen - oder doch? Die Ambivalenz der Diskussion über Personaluntergrenzen für die Pflegekräfte in Krankenhäusern von Stefan Sell, in Aktuelle Sozialpolitik, 25.3.2018 unter: Link

23.3.2018
Die Abgeordneten des Bundestages haben den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Vereinheitlichung der Nutzenbewertung von Arzneimitteln und bestimmten Medizinprodukten einstimmig abgelehnt. Der Vorschlag greife ein in die rechtlich geschützte Zuständigkeit der Mitgliedstaaten für die Festlegung ihrer Gesundheitspolitik und die Organisation des Gesundheitswesens und der medizinischen Versorgung.

13.3.2018
Das deutsche Gesundheitssystem: extrem teuer - und doch nur Mittelmaß. Neue Studie. Artikel in der Süddeutschen unter: Link

13.3.2018
Der Kreistag will den medizinischen Dienst der Krankenkassen selbst beauftragen, um Kontrollen in der privaten Asklepios-Harzklinik Goslar herbeizuführen. Goslarsche Zeitung unter: Link

15.2.2018
Auf vielen Klinikstationen fehlt es am Nötigsten. Zu wenige Pflegekräfte
müssen sich um immer mehr Patienten kümmern.
Jetzt gibt eine Pflegerin
Einblick in ein System, das für alle zur Gefahr wird. Von Kristina Gnirke Link

12.2.2018
Mindestinvestitionen und Mindestpersonalbesetzungen in den Berliner Krankenhäusern werden von der Initiative für den Volksentscheid "Gesunde Krankenhäuser" gefordert. Video: Link

7.2.2018
Nach Angaben der britischen Ärztegewerkschaft British Medical Association (BMA) mussten 2017 mehr Klinik-Patienten auf eine Behandlung warten als in den Jahren 2012, 2013 und 2014 zusammen, die Wartezeiten seien die längsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Mehr dazu in einem Artikel der Saarbrücker Zeitung: Link

6.2.2018
Explodierende Patientenzahlen und zu wenig Geld im Gesundheits- und Sozialwesen sind Experten zufolge die Gründe für die Krise der britischen Krankenhausversorgung. Siehe Ärzteblatt: Link

27.1.2018
Wohin steuert die medizinische Versorgung und was ist den Gesundheits-Konzernen entgegenzusetzen? Wird auch die ambulante Versorgung bald in Konzernhänden sein? Darüber diskutierten Cuxhavener Ärzte. Link

24.1.2018
Es klingt wie aus dem Lehrbuch der Zwei-Klassen-Medizin. Sowohl Kassen- als auch Privatpatienten können sich gegen Grippe impfen lassen. Doch der Impfstoff für die gesetzlich Versicherten wirkt so gut wie nicht, während die Privatpatienten vor der teilweise schwer verlaufenden Krankheit geschützt sind. Nach Aussagen der Ständigen Impfkommission ist nur ein teurer Vierfach-Impfstoff zu empfehlen, und den erstatten bislang nur die privaten Krankenversicherungen. Link

19.12.2017
Ein Gutachten des Bundesgesundheitsministeriums sollte Licht ins Dunkel der GKV-Beiträgen für ALG-II-Empfänger bringen. Demnach fehlten den Kassen im Jahr 2016 knapp 8,6 Milliarden Euro, weil die Bundesregierung die Pauschalbeträge für diese Gruppe zu niedrig ansetzte. Rechnet man noch die Aufstocker und ALG-I-Empfänger hinzu, sind es sogar eine Milliarde mehr. Statt 96 Euro sollen der GKV nun 289 Euro pro Person und Monat zugestanden werden. Mehr unter: Link

19.12.2017
- Ab 1. Januar 2018 werden die Krankenkassenbeiträge für freiwillig Versicherte vorläufig aufgrund des zuletzt erlassenen Einkommensteuerbescheids festgelegt. Nach Vorlage des Einkommensteuerbescheids für das betreffende Kalenderjahr efolgt die Festlegung erst endgültig.
- Ebenfalls ab 1. Januar wird die Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamts "weiterentwickelt". Nun werden auch die in den Krankenhäusern erbrachten ambulanten Leistungen erfasst. ruf Grundlage der neuen Erhebungen vorliegen“, heißt
- Der vom Bundesgesundheitsministerium festgesetzte durchschnittliche Zusatzbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung sinkt auf 1,0 Prozent (2017: 1,1 Prozent). Die Krankenkassen behalten das Recht, die Höhe des Zusatzbeitragssatzes selbst festzulegen.
- Gesetzlich versicherte Männer im Alter ab 65 Jahren können ab Januar 2018 einmal im Leben eine Ultraschall-Untersuchung zur Früherkennung eines Aneurysmas der Bauchaorta in Anspruch nehmen.

10.11.2017
Die schöne neue Welt aus Digitalisierung und Krankenhausreform: Im kleinen Dänemark ist sie bereits realisiert. Unkritischer Bericht in der Jungen Welt: Link

4.11.2017
Strukturen der Gesundheitsversorgung in Deutschland + Thüringen
https://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=8613

3.11.2017
Hat Ihr Arzt im vergangenen Jahr Geld von der Pharmaindustrie bekommen? Dazu gibt es jetzt eine Webseite. Postleitzahl und Arztname eingeben, dann kommt das Ergebnis: ABER: Nur 30 Prozent aller Ärzte haben einer Veröffentlichung ihrer Daten zugestimmt! Link

2.11.2017
Merkel für mehr Digitalisierung in der Medizin. Ihr Wunsch ist den e-healthern Befehl. Köpfe und Karrieren in der Branche elektronische Gesundheit = e-health:: Link
Die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat bundesweit erstmals die ausschließliche Fernbehandlung von Privatversicherten genehmigt.
Link

27.10.2017
In NRW gibt es 350 Kliniken. Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) hat errrechnet, dass sich der Investitionsbedarf dieser Krankenhäuser auf eine Milliarde Euro beläuft - jährlich. Um den riesigen Investitionsstau zu reduzieren, plant die CDU/FDP Landesregierung einmalig 250 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung stellen. Link

26.10.2017
2018 soll der Durchschnittssatz für die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen niedriger ausfallen als derzeit. Auf Empfehlung des Schätzerkreises im Gesundheitswesen senkte Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe den Zusatzbeitrag auf 1,0 Prozent , das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als 2017. Die Kassen legen aber ohnehin selbst fest, ob ihre Beitragszahler überhaupt und wenn ja in welcher Höhe Zusatzbeiträge zum eigentlichen Beitrag bezahlen müssen. Daher gilt: Nichts genaues weiß man nicht. 2017 variierten die Zuzahlungen zwischen 0,3 und 1,7 Prozent.

1.10.2017
"Erst verzögerten Verbandsfunktionäre die digitale Nutzung von Patientendaten, dann versagte die Industrie. Heimlicher Profiteur
des Desasters ist ein Mittelständler aus Koblenz. ... Frank Gotthardt heißt der Mann, Compugroup sein Unternehmen. Sein Geschäftsfeld: Software für Ärzte und Krankenhäuser." Link

16.10.2017
Die Normung von Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen steht im Fokus von Diskussionen auf EU-Ebene. Vorangetrieben wird die Normung in diesem Bereich vom privaten Europäischen Komitee für Normung (CEN). Das ist ein Zusammenschluss von Organisationen in den Mitgliedsländern der EU, die Normen festlegen. Auf einer gemeinsamen Konferenz in der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der EU in Brüssel ... Link

30.8.2017
Kurz vor Beginn der Online-Anbindung von Praxen und Krankenhäusern zum Stammdaten-Abgleich der Versichertendaten hat die Gematik den Vertrag mit der Bertelsmann-Tochter Arvato verlängert. Arvato und damit Bertelsmann behält die zentrale Rolle bei der elektronischen Gesundheitskarte.
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30.8.2017
Sicherheitslücke bei Herzschrittmachern. 13.000 deutsche PatientInnen werden vom
Pharmakonzern Abbott für ein Software-Update ins Krankenhaus bestellt. Die Geräte haben eine potenziell gefährliche Schwachstelle.
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23.8.2017
Gesundheitspolitik im Klartext, ein blog von Renate Hartwig.
Link

22.8.2017
Unter Berufung aus Angaben von Kassenverbänden meldet die FAZ: Ende Juni 2017 übertrafen die Einnahmen der 113 Gesetzlichen Krankenkassen ihre Ausgaben um 1,4 Milliarden Euro. Davon entfielen auf die: Orts- und Ersatzkassen: Überschuss 456 bzw. 650 Millionen Euro. Betriebskrankenkassen: Überschuss 111 Millionen Euro. Innungskrankenkassen: Überschuss von 93 Millionen Euro.
Knappschaft: Überschuss 101 Millionen Euro. Zusammen ergibt es das Plus von 1,4 Milliarden Euro und das ist mehr als das Doppelte des Vorjahreszeitraums, Ende Juni 2016. Siehe auch: Reiche Krankenkassen 2016 unterLink

9.8.2017
Vom fragwürdigen Wettbewerb der Krankenkassen. Beitrag im Deutschlandfunk von Ina Rottscheidt Link

30.7.2017
Wie sich Bertelsmann die elektronische Patientenakte vorstellt. „Der Bertelsmann-Konzern ist durch seine Firma „Arvato Systems“ am Aufbau und Betrieb der Telematikinfrastruktur der elektronischen Gesundheitskarte beteiligt. Nun haben Beschäftigte der Bertelsmann Stiftung einen Prototypen für eine elektronische Patientenakte entwickelt… Die angepeilten ‚Akteure‘ sind der Gesetzgeber, die Gematik und ihre Gesellschafter, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und vielleicht noch die mit der Umsetzung der Telematikinfrastruktur befassten Unternehmen. Ärzte, Krankenhäuser, Apotheker usw. sind hingegen nur über ihre Spitzenverbände an der Festlegung der Rahmenbedingungen beteiligt – die Patienten überhaupt nicht… Was hat die elektronische Patientenakte den Patienten zu bieten? Beitrag bei "die datenschützer Rhein Main" unter: Link

22.7.2017
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wurde von der Gesetzlichen Krankenversicherung im vergangenen Jahr mit 32 Milionen Euro alimentiert. GKV-Spitzenverband-Vorstand Gernot Kiefer fordert: „Zwangsbeauftragung der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung aufheben! Frei werdende GKV-Mittel direkt in die Gesundheitsförderung investieren!“

5.7.2017
Der BKK Gesundheitsatlas 2017 analysiert die Daten von knapp einer halben Million Beschäftigten im Gesundheits-und Sozialwesen. Erkrankungsgeschehen bei Pflegeberufen besorgniserregend. Link

26.6.2017
Laut Gesundheitsministerium[/b] haben die Kassen im ersten Quartal 2017 einen Überschuss von 612 Millionen Euro angesammelt. Davon entfielen 361 Millionen auf die AOK. Die Betriebskrankenkassen meldeten ein Plus von 27 Millionen, die Innungskassen eines von 17 Millionen, die Knappschaft-See eines von 58 Millionen und die Ersatzkassen Barmer, DAK und Techniker zusammen gaben an, 155 Millionen Überschuß angesammelt zu haben. Keinen Überschuss, sondern ein Defizit von sechs Millionen meldete die Landwirtschaftliche KV. Die Gesamtreserven von 16,7 Milliarden Euro verwaltet das Bundesversicherungsamt.

23.6.2017
Die Leistungsbewilligungen und -ablehnungen durch gesetzliche Krankenkassen sind Thema einer Studie des IGIS-Instituts, zu finden auf der Seite des Patientenbeauftragten: Link

20.6.2017
Forschende Pharma-Unternehmen haben hierzulande im letzten Jahr viel Geld an Ärzte, Fachkreisangehörige, medizinische Organisationen und Stiftungen gezahlt: 562 Millionen Euro. Finanziell unterstützt wurden von der Pharmaindustrie: klinische Studien, Anwendungsbeobachtungen von Medikamenten, Vortragshonorare, Veranstaltungen und Kongresse. Auch an Stiftungen wurde gespendet.
Nach Schätzung des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA) und der Freiwilligen Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) entfielen: ca. 356 Mio. Euro auf den Bereich Forschung, ca. 105 Mio. Euro auf den Bereich Fortbildung und Vorträge, ca. 101 Mio. Euro auf die Unterstützung von Veranstaltungen und Institutionen.

2.5.2017
"Krankenhaus statt Fabrik" heißt eine Broschüre mit 104 Seiten, auf denen gegen die Kommerzialisierung der Krankenhäuser argumentiert wird. Neben einer Einführung ins Thema werden auch die Absurditäten des Fallpauschalensystems dargestellt. Link

24.2.2017
Die gesetzlichen Krankenkassen nennen Ende 2016 eine "Finanzreserve" bzw. ein "Geldpolster" von 15,9 Milliarden Euro ihr Eigen. Im Jahr 2015 waren es noch 14,5 Milliarden.

1.1.2017
Um die Akzeptanz der Elektronik bei den Ärzten zu fördern, erhalten sie ab dem 1. Januar 2017 für jeden Arztbrief, den sie elektronisch verschicken, eine Vergütung von 55 Cent! Laut telematischen Beschleunigungsgesetz des Gesundheitsministeriums.

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Phantompatienten, Gesundheitsfonds, Kopfpauschale: Die Jahre 2016- 2014
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Phantompatienten, Gesundheitsfonds, Kopfpauschale: Die Jahre 2013 - 2011
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Phantompatienten, Gesundheitsfonds, Kopfpauschale:nDas Jahr 2010
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Phantompatienten, Gesundheitsfonds, Kopfpauschale: Das Jahr 2009
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Link: Phantompatienten ... Die Jahre 2016-2014
Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung