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Arbeitsstelle Vielfalt Hamburg: Arbeitsbeginn

01.08.2009

Der Hamburger Senat richtet die „Arbeitsstelle Vielfalt“ ein. Der Beschluß fiel am 23.6.2009. Dazu Justizsenator Dr. Till Steffen: Es gehe darum, "den Kampf gegen Diskriminierung und Ungleichbehandlung rechtlich zu führen". Am 1. August 2009 nimmt die Stelle, die bei der Hamburger Justizbehörde angesiedelt ist, ihre Arbeit - vorerst als Projekt - auf.

Die „Arbeitsstelle Vielfalt“, soll Anlaufstelle für BürgerInnen sein, die Fragen zur Gleichstellung der Geschlechter, zu der gleichgeschlechtlichen Lebensweise, zu interkulturellen Angelegenheiten und solche zum demografischen Wandel haben. (Ob dazu auch das Thema Altersdiskriminierung gehören wird, muss sich zeigen.) Da die Stelle aber die Umsetzung des Antidiskriminierungsrechts (AGG) ebenso kontrollieren soll, wie sie Maßnahmen gegen Rassismus und Rechtsextremismus koordinieren soll, kann man eigentlich davon ausgehen.

Die „Arbeitsstelle Vielfalt“ soll zum einen nach außen wirken, zum anderen aber auch nach innen, indem sie zu Gesetzentwürfen und anderen Entscheidungen des Senats Anregungen und Vorschläge unterbreitet und Handlungskonzepte erstellt. Die Personalausstattung beträgt 13 Stellen.

Chefin der „Arbeitsstelle Vielfalt“ wird Angela Bähr. Frau Bähr war zuletzt als Leiterin eines Projekts zur Mobilität in der Aus- und Weiterbildung bei ´Arbeit und Leben Hamburg` tätig.

Nach einem Jahr soll die Justizbehörde einen Evaluierungsbericht vorlegen.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2614
Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung

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