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Abitur mit 32? Vergiß es!

17.12.2009 - von Sven

Ich bin Abiturient auf dem 2.Bildungswege, nach einer Odyssee von Amt zu Amt. Wo sich Niemand für einen zuständig fühlt. Bin ich nun fast am Ende. Ich konnte schon seit zwei Monaten meine Miete nicht zahlen von 260,-€. Ich weiß eigentlich gar nicht wie es jetzt weitergeht. Heute, zehn Tage vor Weihnachten, warte ich nun schon seit August auf mein Bafög. Ich bin 32 und war die letzten vier Jahre krank am Stück und wollte jetzt nach meiner Genesung mein Leben nochmal um 180° drehen. Nur wenn andere Leute über mein Leben entscheiden wollen, sage ich ganz klar NEIN.

Es ist eine SCHANDE wie mit Bildungswilligen hierzulande umgegangen wird. Das Jobcenter sagt, "wenn Sie tagsüber dem Arbeitsmarkt nicht zur freien Verfügung stehen, gibt es keinerlei Unterstützung für Sie", hingegen sagt das Bafög-Amt ganz platt: "Sie sind zu alt um Bafög zu erhalten". Und wieder ein soziales Raster wo man durchfällt. Da frag` ich jetzt, will dieser Staat mit seinem völlig "vergurkten" Bildungssystem überhaupt gebildete Leute haben? Warscheinlich nicht, denn dumme Leute wählen unkomplizierter bei der nächsten Wahl. ALSO DER GRUNDSATZ GILT MAL WIEDER, BILDUNG DARF ODER KANN MAN SICH NUR LEISTEN, WENN MAMA UND PAPA EINEN GUTEN JOB HABEN. ODER SOWIeSO REICH SIND.
Gruß aus Hannover.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2849
Quelle: Mail an die Redaktion

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