Diskriminierung melden
Suchen:

Direktversicherung und ZDF-Wiso

08.06.2011 - von G.T.

Themenvorschlag eines Gebührenzahlers an die ZDF-Sendung Wiso: Die nachträglichen, einseitigen Änderungen der Direktversicherungsverträge durch den Gesetzgeber. Sie führten dazu, dass Millionen Direktversicherte plötzlich und unerwartet Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge vom Ertrag dieser Versicherung bezahlen müssen.

wiso@zdf.de schrieb:
"vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Sendung WISO und Ihren Themenvorschlag. Ihre Anregung haben wir zu den Unterlagen genommen.

Wir haben volles Verständnis für Ihre Verärgerung in dieser Sache. Trotzdem ist es oft nicht möglich, auf jeden einzelnen Vorschlag, jeden einzelnen Wunsch oder Hinweis in unserer Sendung einzugehen. Aber es kann natürlich durchaus sein, dass wir Ihre Schilderung zu einem späteren Zeitpunkt zum Anlass für weitere Recherchen nehmen.

Bitte wenden Sie sich an eine in Ihrer Nähe befindliche Verbraucherberatungsstelle, die Ihnen Adressen nennen kann, wo Sie fachgerechte und kompetente Auskünfte erhalten können. Hierzu senden Wir Ihnen gerne den Link: http://www.verbraucherzentrale.de/

Wir möchten uns bei Ihnen für Ihren Hinweis bedanken, Briefe wie der Ihre sorgen dafür, dass wir über das Geschehen im Markt auf dem Laufenden bleiben.

An dieser Stelle vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Mit einem freundlichen Gruß
i. A. Alexandra Schanz
WISO-Redaktion"

-------

Antwort des Gebührenzahlers G. T. auf den Waschzettel
"Die unten stehende Standardantwort auf eine staatlich gelenkte Ausbeutung von Versicherungszahlern wundert mich schon sehr.

Derzeit werden ca. 6 Mio. Direktversicherte durch eine nachträgliche Gesetzesänderungen um ca 17 % Sozialversicherungsanteil betrogen, den diese nun auf 10 Jahre verteilt auf die Versicherungssumme zahlen müssen.
Ursprünglich geplante Selbstinitiativen zur Altersabsicherung über Direktversicherungen klappen mit dieser nachträglichen Abgabe wie ein Kartenhaus zusammen.

Die Richter in diesem Lande schauen zu. Sie sind ja als Privatversicherte nicht betroffen.

Versicherungsunternehmen, Arbeitgeberverbände und Presse halten den Ball flach.

Es handelt sich ja "nur" um wehrlose Bürger bzw. Rentner, die mit nur 70 bis 150 € pro Monat 10 Jahre lang ein bisschen mehr belastet werden.

Ich hatte den Sinn der wirtschaftlich orientierten Fernsehredaktionen besonders im Hinblick auf den Verbraucherschutz möglichst vieler Bürger gesehen, die auch Ihren GEZ Beitrag noch selbst entrichten können.

Hinweise Ihrer Mitarbeiter auf Verbraucherzentralen deuten darauf hin, dass diese noch nicht einmal die Mail mit den Anhängen von richtig durchgelesen haben.

Meine Wut gegen Ungerechtigkeiten in Politik und Richter steigt. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie sich mit Ihrer Redaktion in diese Reihe einordnen wollen und wünsche anderen und mir eine angemessene Reaktion.
mit freundlichen Grüßen
Gerhard T."

Link: Direktversicherung: Krankenkassen sacken ein
Quelle: Mail an die Redaktion