31.10.2011
Die Internationale Arbeitsorganisatíon (nicht etwa Arbeiterorganisation) ILO gab am Montag die Ergebnisse ihres Berichts "Welt der Arbeit 2011" bekannt. Sie bestätigen die schlimmsten Befürchtungen.
So entfallen hierzulande 75 (!!!) Prozent des sogenannten Beschäftigungszuwachses im letzten Jahr (2010) und im vorletzten (2009) auf atypische Beschäftigungsverhältnisse.
Im Jahr 2010 waren knapp acht Millionen BundesbürgerInnen prekär beschäftigt! (7,84 sagt die ILO) Und mehr als eine viertelmillion Bundesbürger, die 2010 in Vollzeit beschäftigt waren, erhalten für ihre Arbeit so wenig Geld, dass sie staatliche Unterstützung erhalten.
Wovon sollen all diese Menschen im Alter leben?
Fast vergessen: Die ILO warnt auch vor einem Konjunktureinbruch. Aber das merkt man auch ohne die ILO.
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