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Griechenland: Mindestlohn 586 Euro brutto

Griechenland - 18.03.2012 - von diverse

Nach dem Willen der Troika, das ist das Dreigespann aus Finanzkontrolleuren der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und des Internationalem Währungsfonds, wurde das griechische Arbeitsrecht geändert. Der griechischenlandweite Tarifvertrag, der immer dann gilt, wenn ein auslaufender Tarifvertrag nicht innerhalb von drei Monaten geändert wird, legt per Gesetz einen Mindestlohn von 586 Euro brutto fest. Erwerbstätige bis 25 Jahre erhalten einen Mindestlohn von 511 Euro brutto.

Das bedeutet:
für die Kinder von Mindestlöhnern:Kindheit in Armut.
Für die Mindestlöhner:Leben in Armut.
Für die Mindestlöhner im Rentenalter:Alter in Armut.
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In der Euro-Zone werden Spekulanten mit Milliarden aufgepäppelt und Staaten finanziell ­stranguliert. Rezession drückt Griechenland auf Drittweltniveau. Artikel von Tomasz Konicz auf seiner Webseite, zuerst erschienen in der jungen Welt vom 17.03.2012
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Griechische Gewerkschafter berichten auf Rundreise durch die Bundesrepublik. „In Griechenland findet ein Krieg gegen die Bevölkerung statt. Doch stecken die Angreifer nicht in Uniformen von Generälen, sie tragen Anzug und Krawatte«, erklärte Konstantina Daskalopulou zu Beginn der Informationsveranstaltung »Griechenland: Demokratie unter Beschuß«, mit der die Journalistin gemeinsam mit zwei Gewerkschaftern aus dem Land auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Real Democracy Now, einer Gruppe in Berlin lebender griechischer Aktivisten, aktuell auf Vortragsreise durch die BRD ist...“ Artikel von Florian Möllendorf in der jungen Welt vom 20.03.2012
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"Mit 213 gegen 79 Stimmen verabschiedete das griechische Parlament in der Nacht zum Mittwoch (21.3.2012) den mit den Gläubigern in EU und IWF ausgehandelten neuen Darlehensvertrag über 130 Milliarden Euro. Für das Abkommen stimmten die Parlamentarier der beiden Regierungsparteien, PASOK und Nea Dimokratia. Dagegen votierten die linken Parteien KKE und SYRIZA, die Demokratische Linke, die Mehrheit der in der Vergangenheit aus den Fraktionen von PASOK und Nea Dimokratia ausgeschlossenen, nun unabhängigen Abgeordneten und die ultrarechte LAOS-Partei. Vorbedingung für die erneute Milliardenhilfe, mit der die Gläubiger die Rückzahlung ihrer älteren Forderungen gegenüber Griechenland sichern wollen, waren weitere gravierende Einschnitte, die von den Regierungsparteien bereits im Februar beschlossen worden waren. Sie sehen neue Kürzungen bei Löhnen und Renten sowie den mit Massenentlassungen verbundenen Abbau von 150.000 Stellen im Staatsdienst bis Ende 2015 vor" - so beginnt "Raub durch Umverteilung" von Heike Schrader am 22. März 2012 in der Jungen Welt:
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Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=4366
Quelle: Junge Welt, 15.3.2012, Labournet, 20.3.2012, 22.3.2012

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