31.07.2013 - von rundum
die Problematik, dass "gewisse Regierungskreise" versuchen, die Künstlersozialkasse (KSK) abzuschaffen, ist hoffentlich allen bekannt. Ein Schritt dazu ist, dass die regelmäßigen
Betriebsprüfungen der Rentenversicherung nicht mehr die Prüfung der Künstlersozialabgabe enthalten soll. Dadurch gehen der KSK erhebliche Mittel verloren, so dass die Künstlersozialabgabe weiter steigen wird. Das heißt, die ehrlichen Betriebe, die die Abgabe abführen, sind die Dummen, sie zahlen für die „Drückerberger“ mit.
Letztendlich soll dann dadurch eine komplette Abschaffung der KSK vorbereitet werden. Das bedeutet schließlich für uns selbständigen Künstler und Lehrkräfte an Musikschulen, dass wir uns wesentlich teurer versichern müssten. Es kann sich ja jeder mal erkundigen, was eine Krankenversicherung für Selbständige bei seiner Kasse kostet. Für viele Selbständige im künstlerischen Bereich wäre es das berufliche Aus.
Der Tonkünstlerverband hat eine Petition beim Deutschen Bundestag laufen, die bewirken soll, dass die Rentenversicherungsprüfungen der Betriebe auch diese Künstlersozialabgabe enthalten muss.
Hier der Link zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_06/_10/Petition_43188.html
Die Petition läuft bis 06.08.2013 und hat gerade erst die 5000-er Marke geknackt. Wir brauchen –wie bekannt– 50.000 Stimmen.
Die Petition bitte mitzeichnen und vor allem weiter verbreiten: an Kollegen, Schüler und Schülereltern, an Bekannte und Freunde etc. - trotz oder gerade wegen „drohender“ Ferien.
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