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Erfolg für Bremer Seniorenvertretung - Parkbänke wurden angepasst

03.04.2017 - von Gerd Feller

Kaum zu glauben aber wahr! Der Umweltbetrieb Bremen hat die Bänke in den Wallanlagen ausgetauscht, nachdem die Landesseniorenvertretung deren seniorenunfreundliche Gestaltung moniert hatte. Dazu schreibt Gert Feller:

"Nachdem mehrfach Klagen über Bänke in den Wallanlagen eingegangen waren, mit denen unsere Seniorinnen/Senioren wegen der nach hinten abfallenden Sitzflächen und der fehlenden Seitenlehnen beim Aufstehen ihre Schwierigkeiten haben, hat sich die Bremer Seniorenvertretung bemüht, die Sitzsituation verbessern zu lassen.

Am 20. November 2013 fand ein Ortstermin mit einem Vertreter des Umweltbetriebs Bremen statt (vgl. “Durchblick” 168, Januar 2014, S.5/6). Es wurde schnell klar, dass eine sofortige Beschaffung neuer Bänke aus Kostengründen unmöglich war. So wurde ein Kompromiss geschlossen, nämlich dort, wo mehrere Bänke stehen, mindestens bei einer Bank durch die Verlängerung der rückwärtigen Füße die Sitzfläche anzuheben und auf diese Weise ihre Neigung nach hinten zu verringern.

Der Umweltbetrieb Bremen hat Wort gehalten und schnell reagiert. In den letzten Wochen sind im Bereich der Wallanlagen einige Bänke umgearbeitet und seniorengerecht geworden. Standorte:

- Herdentor gegenüber der BSAGHaltestelle
- unterhalb der Mühle bei der Sommerblumenpflanzfläche
- auf der Rückseite der DKV – Seniorenresidenz/ 2 Stück
- an der Contrescarpe neben dem Swisshotel.

Die Seniorenvertretung hofft, dass vielleicht auch in anderen Grünanlagen weitere Bänke seniorenfreundlich umgebaut werden können. Vielleicht verführen die “Seniorenbänke” dazu, dass mehr ältere Menschen als bisher unsere schönen Wallanlagen mitten in der Stadt für einen Spaziergang nutzen.

Das Problem, dass ansonsten in der Innenstadt zu wenig Sitzmöglichkeiten bestehen, die seniorenfreundlich gestaltet sind und nicht zu einem gastronomischen Betrieb gehören, ist noch nicht gelöst und fällt auch in eine andere Zuständigkeit, nämlich in die des Straßenverkehrsamtes."

Link: Ehrenamtlliche sollten auf der Treppe sitzen
Quelle: Bremen