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Direktversicherung: Fragen zum Schulz- (SPD) Auftritt in Stuttgart

Einen $ kostete einst das Parken in downtown L.A.

17.07.2017 - von H. Wiesmeth

Die Chefredakteure der Stuttgarter Zeitung stellen Martin Schulz. in der Liederhalle Fragen von LeserInnen. Welche ist dem Publikum nicht bekannt. Wohl aber diese, die eingereicht wurden:
Sehr geehrter Herr Schulz!
Ich habe Ihnen diese Frage schon einmal gestellt und keine Antwort erhalten:
"Werden Sie für die Beendigung der Beitragspflicht zur Kranken- und Pflegeversicherung auf die Auszahlungsummen von Direktversicherungen und für Schadensausgleich der Betroffenen sorgen? Die nachträgliche Belastung v. Altverträgen mit ca. 18% durch das GMG v. 01.01.04 ist Vertragsbruch und Vernichtung privater Altersvorsorgebeiträge.“
Die folgende Frage wird Sie solange verfolgen, bis Sie eine klare Antwort abgeben!
„Werden Sie die Belastung von Direktversicherungauszahlsummen mit dem vollen Beitragssatz zur Kranken- und Pflegeversicherung abschaffen?“
Mit freundlichen Grüßen von einem Betroffenen, der über 4 000,00 Euro bezahlen musste, obwohl im Versicherungsvertrag kein Wort von einer Sozialversicherungspflicht stand. Dem sog. Gesundheitsmodernisierungsgesetz vom 01.01.2004 sei Dank! Anstatt mit einer zusätzliche Altersvorsorge kann ich mich mit einem Verlustgeschäft brüsten.
Ich frage mich auch, warum muss ein freiwillig Versicherter dafür keine Sozialversicherungsbeitrage entrichten? Wo bleibt der Gleichheitsgrundsatz?
Wo der Vertrauensschutz?
MfG
H. Wiesmeth
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Sehr geehrter Herr Schulz,
Ausschließlich BfA-Rentnern werden seit Konrad Adenauer alle versicherungsfremden Leistungen aufgebürdet. Viele müssen sich deshalb durch die Zweckentfremdung ihrer Beiträge oft mit einer Rente knapp über der Armutsgrenze abfinden und folgten der Empfehlung des Gesetzgebers, eine private Altersversorgung durch Gehaltsverzicht (Entgeltumwandlung für Direktversicherung) abzuschließen.
Leider hat Ihre Partei beschlossen, Zahlungen aus dem Nettogehalt (bereits pauschal versteuert und mit Sozialabgaben versehen) ab dem 01.01.2004 als Betriebsrente zu deklarieren, obwohl der Arbeitgeber keinen einzigen Cent beisteuert. Damit werden weitere 10 Jahre Krankenkassenbeiträge in Höhe von fast 20% fällig, heißt:
- Man spart zum Teil 25 Jahre lang und erhält infolge Doppelverbeitragung weniger heraus als das, was eingezahlt wurde!
- Ich zahle aus meinem Ersparten mir selbst eine Betriebsrente!
Werden Sie diese absurde Altersvorsorge für Altverträge korrigieren?
Danke auch im Namen von mehr als sechs Millionen um ihre Ersparnisse betrogenen Bürgern, siehe Anhang.
Mit freundlichen Grüßen
H. Debusmann
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Zur Direktversicherung sei noch einmal gesagt: so viel Verlogenheit der Politik ist nicht in Worte zu fassen. Politik sollte doch sorgsam achtsam mit den Bürgern umgehen, sonst wird immer mehr Hass und Wut geschürt. Das haben die Damen und Herren dort oben aber nocht nicht verinnerlicht, sollten sie aber doch endlich tun. Sonst denke, ich sind sie unlösbaren Problemen gegenübergestellt, weil die Direktversicherungen nicht die einzige Ungerechtigkeit sind.
D.S.
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Sehr geehrter Herr Schulz,
Uns schon lange vor dem Jahr 2004 als Direktversicherungs-Sparer vorsorgende Bürger hat "man" seinerzeit auserwählt, die damalige schlechte finanzielle Lage der GKVen mit großen Teilen unseres ersparten Vermögens zu retten - was nur ein Teil der Wahrheit ist.
"Man" wollte mit dieser gnadenlosen, ohne Übergangsregelunge entgegen allen Gepflogenheiten rückwirkenden Aktion auch die Lohnnebenkosten der darbenden Arbeitgeber senken!
Warum gerade und nur wir auserwählt wurden, wissen alleine die Verantwortlichen
- oder auch nicht = siehe der vor drei Jahren in der Buchhandlung Witwer getane und deutschlandweit seine Runde gedreht habende Ausspruch:
". . . ich muß ehrlich zugeben, daß es keine andere Idee gab . . .",
nachzulesen im letzten Bericht einer insgesamt vierteiligen markanten Serie Ihrer sehr geehrten Frau Sabine Marquard in den StN am 26.07.2014.
Da hat die große alte SPD eine Leiche im Keller, die bis zum Himmel stinkt.
Herr Hans-Urlich Jörges hat bereits am 15.Januar 2004 geschrieben: "Wähler, vergib ihnen nicht, denn sie müßten wissen, was sie tun."
Alle wir Direktversicherungsgeschädigen (offensichtlich "nur" sechs Millionen - ob diese Zahl Herrn Schulz wohl berührt?) sind sehr gespannt, ob und wie Ihre sehr geehrten Herren Chefredakteure den sehr geehrten Herrn Martin Schulz auch in diesem nun über 13 Jahr alten Unrechtsthema angehen und wie dieser reagiert!
Auch heute wieder mit besten Grüßen
Walter Götzl

Link: Direktversicherung: Oppermann (SPD) ahnungslos oder ignorant?
Quelle: Mail an die Redaktion