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Vier Heime und es war immer die Hölle

08.09.2005 - von Name und Adresse sind der Redaktion bekannt

Da meine Mutter auf vollstationäre Pflege angewiesen ist, muss sie im Heim in Berlin leben. Ich bin notariell Bevollmächtigte meiner Mutter.

Sie kann nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen und ich bin ihre Bezugsperson. Da sie Diabetikerin ist und offene Wunden an den Füssen hat, ist es zu erheblichen Streitigkeiten
im Heim gekommen, da sie keine Diät erhalten hat und ich mehrmals wegen entgleisten Blutzuckers Notaufnahmen aufsuchen musste.

Eine Verlegung kommt nicht in Betracht, da ich mittlerweile vier Heime durch bin und es war immer die Hölle.

Jetzt habe ich Hausverbot erhalten und frage an, wie ich mich dagegen wehren soll. Auf Gericht oder Heimaufsicht habe ich keine Lust. Die Mutter braucht meine Besuche, weil sie mittlerweile auch nicht mehr sehen kann und erst in ca. 3 Monaten operiert werden kann, da eine Schadens- und Schmerzensgeldklage wegen der Ursachen der Pflegebedürftigkeit (unterbliebene ärztliche Erstversorgung bei Schlaganfall im Alter von 7O Jahren) anhängig ist. Da muss jedes Risiko vermieden werden.

Quelle: Mail an die Redaktion

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