13.12.2004 - von Gerda Fürch
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist derzeit jeder 4. Professor über 60 Jahre alt. Aber: Das Durchschnittsalter der 160.100 Personen, die im Jahr 2003 als wissenschaftliche oder künstlerische Lehrkräfte an bundesdeutschen Hochschulen gearbeitet haben, soll bei 52 Jahren gelegen haben und war damit deutlich höher, als das Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung.
Was soll uns diese Information sagen? Vielleicht, dass man in der Wissenschaft älter sein "darf", als im nichtwissenschaftlichen Berufsleben? Bekanntlich kann ein Prof bis 68 arbeiten. Vielleicht soll uns die Inforamtion aber auch einfach darauf aufmerksam machen, dass BürgerInnen spätenstens ab ihrem 50. Geburtstag eh viel zu alt für die Arbeitswelt sind. Wer aber bestimmt, was das „richtige“ Alter ist?
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