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Widerständige Alte gegen Atomwaffen: Lieber ins Gefängnis statt zu zahlen

Foto: H.S.

09.09.2020

Verfassungsbeschwerden sind für die Karlsruher Richter tägliches Geschäft. Doch jene, die am Montag von der Kölner Journalistin Ariane Dettloff, der Grundschullehrerin Susanne Großmann aus Erlangen, der Ärztin Brigitte Janus aus Nürnberg und dem Diakon Herbert Römpp aus Hilpoltstein eingereicht wurde, ist in mehrfacher Hinsicht ein Novum.
Die vier Beschwerdeführer*innen übergaben die Schriftstücke am Montagvormittag persönlich dem Bundesverfassungsgericht. Sie haben sich zudem zu der Gruppe »Widerständige Alte« zusammengeschlossen. »Wir sind alle zwischen 69 und 79 Jahre alt, und die meisten von uns waren schon früher in der Friedensbewegung aktiv«, begründet Ariane Dettloff gegenüber »nd« die Namensgebung. So wie die »Omas gegen rechts« wollen auch die »Widerständigen Alten« deutlich machen, dass Senior*innen durchaus noch gesellschaftspolitisch aktiv sein können.
Beitrag von Peter Nowak über die AtomwaffengegnerInnen unter: Link

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Im Juli meldet die Neue Zürcher Zeitung: "Die Emirate starten den ersten Atomreaktor in der arabischen Welt, aber an seiner Sicherheit gibt es Zweifel. Das erdölreiche Land beteuert seine friedlichen Absichten. Experten warnen jedoch vor einem Fukushima am Persischen Golf.

Quelle: Neues Deutschland, 24.8.2020, Neue Zürcher Zeitung, 4.7.2020