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Ausgaben für Gesundheit im Jahr 2020 wieder gestiegen

Foto: H.S.

07.04.2021

Die Gesundheitsausgaben sind hierzulande im Jahr 2020 laut Schätzungen des Statistischen Bundesamts auf 425,1 Milliarden Euro gestiegen. Das wären 14,3 Milliarden Euro oder 3,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Derzeit einen „coronaspezifischen Anteil“ zu ermitteln, sei schwierig, so das Amt.

Für die knapp 1,6 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds werden Vorläufige Daten vorgelegt.
-Bereitstellung von intensivmedizinischen Betten und Beatmungsgeräten in den Krankenhäusern: 700 Millionen,
- Schutzmasken nach der Coronavirus-Schutz-Masken-Verordnung: 491 Millionen,
- Tests und Reihentests: 286 Millionen,
- Tests bei der vertragsärztlichen Versorgung: 419 Millionen,
- pandemiebedingte Erstattungen für außerordentliche Aufwendungen in der Pflege: 731 Millionen.

Die Ausgleichszahlungen für pandemiebedingte Einnahmeausfälle etwa in den Krankenhäusern (und Arztpraxen ???) sind nicht in der Rechnung verbucht. Dafür seien 10,6 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve aufgewendet und größtenteils durch den Bund erstattet worden.


Das Statistikamt gab am Dienstag auch die endgültigen Zahlen für das Jahr 2019 stiegen die Gesundheitskosten zwischen 2018 und 2019 um 4,9 Prozent auf 410,8 Milliarden Euro.

Quelle: Süddeutsche, 7.4.2021