Foto: H.S.
10.02.2022
Die nichtärztlichen Beschäftigten der Ruppiner Kliniken in Brandenburg sind am Donnerstag erneut in den Warnstreik getreten. Damit folgten sie dem Aufruf der von Verdi. nur wenig Ende Januar hatte die Klinikleitung den MitarbeiterInnen damit gedroht, juristisch gegen die Arbeitskämpfe vorgehen zu wollen. Von solchen Schikanen wollten sich die Streikenden nicht davon abhalten lassen, ihre Forderung, das Arbeitsentgelt demjenigen im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) anzugleichen, in die Öffentlichkeit zu tragen.
Weil der Landkreis Eigentümer des kommunalen Klinikums ist, zogen die rund 300 Beschäftigten am Vormittag vor das Landratsamt in Neuruppin und hielten dort eine Kundgebung ab. »Mit der Demo und der Kundgebung wollen wir zusätzlich auch die Politikerinnen und die Politiker der Kreistagsfraktionen und den Landrat an ihre Verantwortung den Beschäftigten gegenüber erinnern«, hatte Torsten Schulz, Verdi-Verhandlungsführer am Donnerstag gegenüber junge Welt zuvor in einer Mitteilung erklärt. Der Kämmerer des Kreises, Arne Kröger, machte den 300 Demonstrierenden wenig Hoffnung. Der Linken-Fraktionschef nannte den Landrat „Drückeberger“.
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