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Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe in NRW ./. 13 Prozent - Produktionsindex ./. 4,5 Prozent

Foto: H.S.

02.11.2022 - von Düsseldorf (IT.NRW).

Die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen
Verarbeitenden Gewerbe waren im September 2022 preisbereinigt um 13 Prozent
niedriger als im September 2021 und erreichten einen Indexwert von
92,5 Punkten. Gegenüber September 2019 stieg die Nachfrage um 1,6 Prozent.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren sowohl die Inlands-
(?11 Prozent) als auch die Auslandsbestellungen (?14 Prozent) niedriger
als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Wie die Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im September 2022 in
drei von vier Bereichen rückläufig: Die Produzenten von Vorleistungsgütern
(?12 Prozent), von Investitionsgütern (?15 Prozent) und von
Verbrauchsgütern (?16 Prozent) verzeichneten gegenüber September 2021
Einbußen im zweistelligen Prozentbereich. Die Hersteller von
Gebrauchsgütern konnten – vor allem aufgrund der gestiegenen Nachfrage im
Auslandsgeschäft – ein Plus von 13 Prozent erzielen.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige
und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300
Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen
Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine
informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis
aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)
(442 / 22) Düsseldorf, den 2. November 2022

3.11.2022: Produktionsindex NRW für das Verarbeitende Gewerbe ./. 4,5 Prozent
Einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden erreichte der Produktionsindex in NRW 91,7 Punkten (Basisjahr 2015 = 100, arbeitstäglich bereinigt) und war
damit um 4,5 Prozent niedriger als im September 2021. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der
Output um 8,7 Prozent geringer als im September 2019. Die
Produktionsleistung hat gegenüber dem Vormonat (August 2022) – nach
Saisonbereinigung – um 2,4 Prozent abgenommen.

Im Vergleich zum Ergebnis des entsprechenden Vorjahresmonats entwickelte sich
die Produktion im September 2022 in allen Bereichen negativ: Der Output an
Investitionsgütern sank um 0,6 Prozent, der von Gebrauchsgütern um
5,6 Prozent, der von Verbrauchsgütern um 5,8 Prozent und der von
Vorleistungsgütern um 6,9 Prozent.

Auftragsrückgang in deutscher Industrie
Wie das Statistische Bundesamt am Freitag (4.11.) mitteilte, gingen im September 22 Die Bestellungen für die deutsche Industrie im Vergleich zum Vormonat um vier Prozent zurück. Während inländische Bestellungen leicht im Plus lagen, sanken die Auftragseingänge aus dem Ausland um 6,3 Prozent im Nicht-Euro- bzw. um acht Prozent im Euro-Raum.

Quelle: Düsseldorf (IT.NRW).