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Gesundheitsreformkompromiß kostet 96 E mindestens

01.10.2006 - von Hanne Schweitzer

Der teure Kompromiß zur Gesundheitsreform der GROSSEN Koalition sieht vor: Falls die Krankenkassen trotz Gesundheitsfonds mit ihren Mitteln nicht auskommen, (warum sollten sie das?) dürfen sie Zusatzbeiträge von ihren Versicherten verlangen.

Die "Ein-Prozent-Regel" bedeutet, dass die Kassen ein Prozent des Jahreseinkommens von ihren Mitgliedern verlangen können. (Ob es sich dabei um das Brutto- oder Nettojahreseinkommen handelt, erfahren wir nicht.)

Sicher ist nur: Beiträge bis zu einer Höhe von acht Euro im Monat können ohne Rücksicht auf das Einkommen erhoben werden.

Sicher ist ferner: Altersdiskriminierung ist im Kompromiss eingeplant. so müssen private Krankenkassen einen "Basistarif". anbieten, dürfen aber den Beitrag davon abhängig machen, ob es um einen Mann oder eine Frau geht und wie alt die Person ist.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=1581
Quelle: rp-online

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