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Flexibles Rentenalter gewünscht

22.12.2006 - von Inqa

Auf dem 2. Know-how-Kongress "Demographie-Werkstatt Deutschland", die am 14. März 2007 in Berlin stattfinden wird, sollen die Arbeitskreise des Demografie-Netzwerks Gelegenheit haben, ihre bisherigen Ergebnisse der Öffentlichkeit vorzustellen.

André Schleiter von der Bertelsmann-Stiftung berichtete auf der letzten Mitgliederversammlung, was andere Staaten tun, um die Beschäftigung Älterer zu fördern;
vorbildliche Beispiele sind hier Finnland und Australien. (In beiden Ländern wird das Verbot von Altersdiskriminierung seit Jahren bzw. Jahrzehnten sehr ernst genommen. In Finnland werden ausserdem zusätzlich die Rentenpunkte der älteren ArbeitnehmerInnen verdoppelt, um sie zum Weiterarbeiten zu animieren. Arbeitsplatzmangel oder Vorurteile gegenüber älteren ArbeitnehmerInnen seitens der Personalbüros oder Unternehmen sind sehr viel seltener anzutreffen als hierzulande!)

Ausserdem stellte die Bertelsmann-Stiftung eine Umfrage unter Beschäftigten in D vor. AArbeitnehmerInnen waren nach ihrer Sicht zur Erwerbstätigkeit im Alter befragt worden.
Wichtigstes Ergebniss:
Über 60 Prozent der Befragten wünschen einen individuell flexiblen Übergang in die Rente im Alter zwischen 60 und 67 Jahren.

(Die Aufhebung des Zwangspensionsalters, wie etwa in USA oder Schweden war nicht Gegenstand der Fragen.)

Link: http://www.inqa.de/Inqa/Navigation/root,did=177346.html
Quelle: Inqa

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