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Anti-Ageing/Pro Ageing unbeliebt bei Älteren

02.07.2009 - von A.GE

Eine bundesweite Studie der Nürnberger Agentur für Generationen-Marketing hinterfragte die Begriffe Pro- und Anti-Age.
Wird der Begriff Anti-Aging bei Frauen und Männern, die 50
Jahre und älter sind, überwiegend akzeptiert oder abgelehnt?
Sie kennen ihn aus der Werbung und der Kosmetik-Industrie,
verbinden damit aber unglaubwürdige Versprechen. „Ich finde es impertinent, wenn in diesem Zusammenhang die
Reduzierung der Faltentiefe um x Millimeter versprochen wird“, sagt eine der 100 Befragten.

Ablehnung ruft Anti-Aging auch hervor, weil der Begriff zu
verstehen gibt, dass das Alter an sich bekämpft werden muss.

Die Generation 50+ steht jedoch sehr selbstbewusst zu ihren
Lebensjahren und zu der damit verbundenen Erfahrung.

Der Begriff Pro-Aging ist zwar weniger bekannt, weckt aber
deutlich positivere Assoziationen. „Im Gegensatz zu Anti-Aging propagiert Pro-Aging zum Älterwerden stehen, sich an die verändernden Gegebenheiten anpassen und das Beste daraus
machen“, so die Aussage einer weiteren Teilnehmerin.

Dennoch stehen beide Begriffe wegen der englischen Form in der Kritik. „Ich komme gut ohne Anti- und Pro-Aging aus“, so das Fazit eines 70-Jährigen.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2459
Quelle: PM A.GE - Agentur für Generationen-Marketing

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