07.05.2015
Wie die Junge Welt berichtete, hat die Frankfurter Polzei viele der ca. 450 Demonstranten, die am Montag in Frankfurt/Main gegen "Pegida" demonstriert haben, durchsucht. DGB-Jugend und IG-Metall-Senioren seien "von der Polizei regelrecht aus dem Weg geprügelt worden, um 36 Neonazis so zu ermöglichen, auf der Gedenkplakette auf dem Frankfurter Römer herumzutrampeln, die an die Bücherverbrennung des Naziregimes erinnert.
Junge und ältere Gewerkschafter seien von Polizisten getreten, geschubst, mit Fäusten und Schmerzgriffen traktiert und mit Schildern gestoßen worden. Einem Kollegen hätten die Beamten obendrein die Fahne der Verfolgten des Naziregimes (VVN) entrissen und in den Dreck geworfen, empörte sich Klaus Jung, Sprecher der IG-Metall-Senioren. Polizisten hätten darauf herumgetreten."
Eine von den IG-Metall Senioren angemeldete Mahnwache sei von der Polizei eingekesselt worden. »Wie kommt es, dass die Versammlungsfreiheit für Faschisten und Islamhasser gewährleistet wird, für die Gegendemonstranten aber nicht?« will Klaus Jung, Sprecher der IG-Metall-Senioren, wissen. In der Verantwortung stünden die CDU-Grünen-Regierungen in Stadt und Land. Warum, so Jung weiter, bezieht Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) nicht Stellung, obwohl sich all dies unmittelbar vor seinem Büro abspielt.
Die Junge Welt bat Oberbürgermeister Peter Feldmann um eine Stellungnahme gebeten, der blieb eine Antwort aber bis zum Redaktionsschluss am Mittwoch schuldig.
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