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Köln: Gilgamesh Projekt

07.07.2018

Ahoj, Wandertheater mit archaischen Lkw, ein Ensemble aus deutschlandweit gecasteten Künstler/innen und Kölner Protagonist/inn/en, die hier erstmals zusammen arbeiten, in einem mobilen Zelt, umtanzt von Glühwürmchen auf einer Wiese neben einer Pferdekoppel, die in Köln und irgendwie doch ganz weit draußen ist. Das >Travelin´Theatre< legt erstmals in seinem Theaterzelt, das am jeweiligen Ort den urbanen Raum bewußt mitdefinieren will, als Debüt eine dramatisch-komisch-poetische Zeitreise mit Tanz, Schauspiel, Bühnenmusik und Visuals vor, die von den Urkulturen im Zweistromland in´s Silicon Valley führt.
Doppelpremiere! Das Travelin´Theatre zeigt als seine erste Produktion auf der Festwiese der Indianersiedlung in Köln-Zollstock, Kalscheurer Weg, Weg U, PLZ 50 969 Gilgamesh, brachialer Held des ältesten Menschheitsepos mit Erinnerungen von "vor der Flut", und Hamlet, Shakespeares tiefzerrissener mittelalterlicher Menschenfreund, jagen einander durch die Jahrtausende, rings um Ophelia, eine kühl-visionäre Reisende im Zeitenstrom. Der antike Gewaltmensch, auf seiner Suche nach dem ewigen Leben, wird Nosferatu, Alchemist und neurodigitaler Frankenstein, der fahrende Ritter durchquert die Felder des Zweistromlandes und der Dust Bowl der Weltwirtschaftskrise, bis er, vom Zweifler aus den dunklen Gängen von Helsingör zum Kämpfer gereift, sich zum finalen Duell im Silicon Valley stellen kann. Ophelia weiß mehr und vergißt immer wieder, liebt, nährt, teilt sich mit und ist nicht zu fassen, stirbt und steht auf.


22.-26.6. und 3-7. Juli 2018 um 20.30 Uhr, Festwiese der Indianersiedlung in Köln-Zollstock, Kalscheurer Weg, Weg U, PLZ 50 969

Quelle: Raketenclub