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Generationenmix in Personalpolitik unbeliebt

29.03.2006 - von Felix Wittig

78 Prozent der deutschen Diversity-Manager gehen laut
der aktuellen Diversity Praxis Studie (DPS) davon aus, dass die Alterung der Belegschaft und der Märkte zu den wichtigsten gesellschaftlichen Entwicklungen für Unternehmen zählt. Gleichzeitig gestalten nur wenige
Unternehmen die Zusammenarbeit der Generationen aktiv.

Insbesondere Maßnahmen, die zur Wahrnehmung und Wertschätzung der Leistung älterer Mitarbeiter beitragen, werden selten durchgeführt (22 Prozent), von immerhin 29 Prozent sind diese jedoch geplant.

"Der Geburtenrückgang und die alternde Bevölkerung machen es erforderlich, eine generationsorientierte Personalpolitik zu betreiben. Bislang ist die
deutsche Wirtschaft auf den demografischen Wandel völlig unzureichend vorbereitet",
kommentiert Michael Stuber die Ergebnisse der Studie. "Viele
Unternehmen sehen anscheinend keine Verbindung des Alterungsprozesses mit
ihrem Business", so der Diversity-Experte weiter.

"Deutsche Unternehmen
müssen ihre Vorbereitungen auf den demografischen Wandel intensivieren, insbesondere ältere Mitarbeiter sollten aktiver als bisher in
Personalmaßnahmen einbezogen werden", empfiehlt Stuber.

Die Diversity Praxis Studie (DPS) von Ungleich Besser Diversity Consulting untersuchte im Jahr 2005 in Kooperation mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und dem Personalmagazin die betriebliche Diversity Praxis in 46 Unternehmen in Deutschland.

Link: http://www.ungleich-besser.de/dps
Quelle: Ungleich Besser Diversity Consulting

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