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Unentgeltliche Arbeit lehne ich ab

13.02.2008 - von Klaus Kowakowski

Klar, die vom Kinderschutzbund vorgegebene Altersgrenze für ehrenamtliche Arbeit von maximal 40 Jahren ist empörend.

Niccolò Machiavelli hat dazu vor mehr als dreihundert Jahren einen klassischen Satz geprägt: Man darf die Welt nicht so sehen wie sie sein sollte, sondern man muß die Welt so sehen wie sie ist. Und ist die Welt nicht egoistisch und vom Jugendwahn erfaßt, warum sind die Menschen jenseits des Arbeitsleben "odd men out"?

Ich lehne aber nicht nur die diskriminierende Altersgrenze, sondern auch den unbezahlten, vom Kinderschutzbund geforderten Mindesteinsatz von zwei bis vier Stunden pro Woche ab. (siehe diese Webseite unter Ehrenamt > 11.2.)

Sich unter Wert zu "verkaufen" bedeutet, den Wert der eigenen Leistung abzuwerten und sich als "unwert" selber in eine unangebrachte Ecke zu stellen. Damit wird freiwillig eine Position "auf gleicher Augenhöhe" aufgegeben und Selbstwert gemindert.

Auf einem BAGSO-Termin in Bonn/Bad-Godesberg erklärte ein kernfester Typ aus dem Münsterland zum Verhältnis Hauptamt/Ehrenamt: Sie ziehen beide am gleichen Strick, leider nur in verschiedene Richtungen. Und warum ist das wohl so?

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2440
Quelle: Mail an die Redaktion

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11.02.2008: Kinderschutzbund: Über 40Jährige unerwünscht
11.02.2008: Telefonseelsorge: Altersgrenzen im Ehrenamt
30.01.2008: Freiwilligendienste im AUsland + Altersgrenzen

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