08.08.2004 - von F. Hengsbach
Friedhelm Hengsbach, Professor an der der Jesuiten-Hochschule in St. Georgen, hat sich in einem Interview zum Thema Generationengerechtigkeit geäußert. Diesen von den Neoliberalen überall propagierten Begriff sieht er als Ablenkungsmanöver. "Die Debatte um die Generationengerechtigkeit ist ein Alibi dafür, dass die Gerechtigkeit innerhalb derselben Generation zugedeckt wird. Das Verteilungsproblem besteht zwischen Männern und Frauen, zwischen erwerbstätigen und Arbeitslosen, zwischen Höherverdienenden und denen im Niedriglohnsektor. Wenn die Erwerbstätigkeit als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration den Jugendlichen zugänglich wäre, würde nicht über Generationengerechtigkeit geredet.
Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=1066Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Image:
30.07.2004: Jörg Pilawa beleidigt Kreuzfahrtpassagiere
27.07.2004: Wie Firmen sollten RenterInnen Land verlassen
09.06.2004: Großeltern beliebte Babysitter
Alle Artikel zum Thema
Image