23.05.2014
Der Chef der Senioren-Union, Otto Wulff, plädiert mittelfristig für generelle Abschaffung der Altersgrenzen. Als das „richtige demografische Signal" hat der Bundesvorsitzende der CDU-Senioren-Union (SU), Otto Wulff, den von der Großen Koalition angekündigten Einstieg in die Flexi-Rente begrüßt. Zur Abstimmung des Bundestages über das Rentenpaket erklärte der Chef der mit 57000 Mitgliedern zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung heute (Freitag) in Berlin:
„Die Flexi-Rente ermöglicht es Arbeitnehmern, über das 65. Lebensjahr hinaus freiwillig auf Basis jeweils befristeter Arbeitsverhältnisse weiterzuarbeiten. Das ist genau das richtige demografische Signal! Die Flexi-Rente trägt den unterschiedlichen Lebens- und Erwerbsverläufen der Menschen Rechnung und hilft vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Mangels an Fachkräften die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu entspannen."
Der CDU-Politiker sieht in der Flexi-Rente allerdings nur einen ersten Schritt hin zu einer weiteren Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit: „In der Logik der Flexi-Rente kann mittelfristig nur die Aufgabe der starren Altersgrenzen in der Rentenversicherung zugunsten einer individuellen Entscheidungsfreiheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stehen, ob und wie lange sie weiterarbeiten möchten", betonte Wulff.
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